Müllsammelaktion im Doppelort
Ortsausschuss lud zum "Dorf-Fegen" ein
Alfter-Volmershoven-Heidgen - (fes) Großreinemachen in Volmershoven-Heidgen. 55 Freiwillige
packten kräftig mit an beim traditionellen „Dorf-Fege-Termin“, zu
dem der Ortsausschuss (OAS) aufgerufen hatte.
Deren Vorsitzende Anja Frenkel zeigte sich begeistert, dass so viele
Helfer von der Hauptstraße bis zur Schmale Allee und rund um den
Dorfplatz zum Frühjahrsputz angetreten waren. So auch Eva und Roman
Bork mit ihren beiden Töchtern Charlotte (6) und Hanna (11). In
weniger als einer Stunde hatten sie entlang des Bahndamms zwei Eimer
und einen Müllsack prall gefüllt mit leeren Chisptüten,
Glasflaschen, Bononpapierchen oder einem ausgedienten Taschenwärmer
und auch einige Corona-Gesichtsmasken eingesammelt.
Hanna hatte dafür kein Verständnis: „Ich wünsche mir, dass die
Leute ihren Müll nicht überall einfach liegen lassen, besser noch
wäre es, gleich beim Einkauf Müll zu vermeiden.“ Auch Anja Frenkel
konnte nur mit dem Kopf schütteln. So beobachtete sie kürzlich, dass
Leute vor der Mehrzweckhalle mit ihren Autos parkten, Pizzen aßen und
die Speisekartons einfach auf dem Dorfplatz liegenließen: „Direkt
nebenan befinden sich ein Kindergarten und ein Spielplatz, die Leute
sollten mal ihr Gehirn einschalten“, empörte sie sich.
Und ihre Schwester Steffi Rötzheim, Schriftführerin des OAS,
ergänzte: „Das ist einfach schlechtes Benehmen. Was bringen die
Eltern denn ihren Kindern bei?“ Ein Dank galt den Mitarbeitern des
gemeindeeigenen Bauhofes, die am Montag die vollen Müllsäcke
abtransportieren.
In diesem Jahr gab es für den Frühjahrsputz noch einen besonderen
Grund: Ende April feiert der Ortsausschuss sein 50-jähriges Bestehen.
Trotz Corona dürfen sich die Bürger auf eine tolle Überraschung
freuen, verriet Anja Frenkel. Die Vorbereitungen laufen auf
Hochtouren. Natürlich pandemiekonform.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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