Schlumpf-Cocktail war der Renner
Pfarrfest am Oedekovener Pfarrzentrum

Fruchtige Cocktails und Süßigkeitenspieße verkauften die Messdienerinnen an ihrem Stand. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Fruchtige Cocktails und Süßigkeitenspieße verkauften die Messdienerinnen an ihrem Stand.
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Alfter-Oedekoven - (fes) „Unser Pfarrfest läuft besser an, als ich gedacht
hatte“, freute sich Peter Simon, Sprecher des Pfarrausschusses von
St. Jakobus Gielsdorf. Kein Wunder: Das Sommerwetter lockte viele nach
draußen und so feierten rund um das Oedekovener Pfarrzentrum von St.
Mariä Himmelfahrt die Gielsdorfer gemeinsam mit den Gläubigen aus
Oedekoven und von St. Mariä Heimsuchung Impekoven ihr traditionelles
Pfarrfest.

Zuvor hatte Pfarrer Georg Theisen eine Familienmesse zelebriert, die
der Kinder- und Jugendchor der Pfarrgemeinde Oedekoven unter der
Leitung von René Breuer musikalisch begleitet hatte. Die einzelnen
Gruppen der Pfarrgemeinden hatten wieder ein buntes Programm auf die
Beine gestellt. So betreuten beispielswiese die katholische
Frauengemeinschaft Gielsdorf und die Frauengemeinschaft Oedekoven
gemeinsam das Kuchenbüffet, das Team des katholischen
Familienzentrums hatte tolle Spiele und Aktionen für alle Kinder
vorbereitet, am Stand der Katholischen Landjugendbewegung gab es
frische Waffeln und die Messdiener verkauften Fruchtgummispieße, aber
auch leckere, alkoholfreie Cocktails. Besonders beliebt: Der
Schlumpf-Cocktail zubereitet aus rotem Früchtetee, Apfelsaft und
weißer Traubenschorle. Wer es deftiger mochte, für den gab es
Grillwürstchen oder Leberkäse. Und wer noch die passende
Ferienlektüre brauchte, wurde am Flohmarktstand der Bücherei
fündig. Die beiden Kirchenchöre aus Impekoven und Oedekoven, die
auch den Weinstand betreuten, gaben am späten Nachmittag noch ein
gemeinsames Konzert, bevor das gemeinsame Pfarrfest mit einem Abendlob
ausklang.

Das Abendlob, eine Andacht, die im wöchentlichen Wechsel am
Samstagabend in Impekoven und Oedekoven stattfindet, ist dem Umstand
geschuldet, dass es zum einen immer weniger Priester gibt, zum anderen
aber auch immer weniger Gläubige, die die Messen besuchen.

„Wir werden uns damit abfinden müssen, dass wir immer weniger
Priester zur Verfügung haben werden und nicht mehr alles anbieten
können. Vielleicht sollten wir das Abendlob nicht mehr so verstecken,
sondern lieber am Sonntagmorgen anbieten“, meinte Peter Simon.

Ein Drittel des Erlöses aus dem Fest kommt den Messdienern zugute,
die im Oktober nach Assisi fahren werden. 70 Prozent fließen an ein
Misereor-Projekt zur Ausbildung junger Frauen in Kenia. Die drei
Pfarrgemeinden unterstützen dieses Projekt bereits seit zehn Jahren.

Im November wird in Nordrhein Westfalen der Diözesanvorstand
teilweise neu gewählt. Hierfür suchen die Pfarrgemeinden in
Oedekoven und Gielsdorf noch neue Mitglieder. Gewählt wird alle drei
Jahre versetzt, erläuterte Simon. So scheiden von den derzeit sechs
Gielsdorfer Mitgliedern drei und von den aktuell acht Oedekovener
Mitgliedern vier aus. Peter Simon hofft, dass sich ausreichend
Freiwillige finden, die sich um die Posten bewerben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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