Heidepokal in Oedekoven

Pferd und Reiter kamen im Kostüm daher

Alfter-Oedekoven - (fes) Spannende Wettbewerbe gab es für alle Pferdefreunde am
Wochenende beim Heidepokal des Reit- und Fahrvereins Alfter. Benannt
ist der Pokal nach dem Reitgelände auf der Heide oberhalb Oedekovens.
Ein Höhepunkt war der „Mitternachtsritt“, der am Samstagabend mit
Einbruch der Dunkelheit bei den Zuschauern für strahlende Augen
sorgte.

Dafür hatten vier Reiterinnen ihre Pferde mit bunten Kostümen und
Lichterketten geschmückt, die anschließend über den Reitplatz und
die Ovalbahn tölteten oder trabten. Der Fantasie waren wie immer
keine Grenzen gesetzt. Für ein gruseliges Motiv entschied sich die
Alftererin Alina Möller-Börkel. Sie ließ sich von „Harry
Potter“ inspirieren. Sie und ihr Wallach, das Islandpferd Galdur,
präsentierten sich im Fackelschein auf dem Reitplatz als „Fast
Kopfloser Nick“.

Katharina Bitter war beim Mitternachtsritt mit ihrem Pferd schon von
Weitem mit den hell illuminierten Flügeln gut sichtbar – das
Gespann kam als Pegasus daher. „Ich mag es mystisch“, erklärte
Bitter, „wir waren auch schon mal als Einhorn dabei.“ Janina Bös
aus Hilberath wollte mit ihrem Pferd, der Isländer-Stute Jodis frá
Húnsstöðum „irgendetwas Lustiges machen, was unverkennbar ist“.
Nachdem sie auch schon mal Tabaluga war, entschied sie sich nun
dafür, sich als Ernie zu verkleiden. Ihr Pferd kam im bunten
Quietscheentchenkostüm daher. Ein weiterer Kollege aus der
„Sesamstraße“ wurde ebenfalls gesichtet: Delphine Fernandez‘
Shetland-Pony aus Alfter kam als Krümelmonster daher. Das lag
buchstäblich auf der Hand, denn ihr Pony hört auf den Namen
„Krümi“: „Er ist unser kleines Monsterchen und sehr frech“,
schilderte die junge Reiterin Zur Belohnung gab es natürlichen einen
Keks. Einen Pferdekeks, versteht sich.