"Jet ze Müffele un ze Süffele"
Prinzenempfang der Gemeinde Alfter

Der Ratssaal fest in Narrenhand: Bürgermeister Rolf Schumacher und die Kommunalpolitiker mussten kapitulieren und ausweichen und überließen das Regiment den großen und kleinen Alfterer Tollitäten. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Der Ratssaal fest in Narrenhand: Bürgermeister Rolf Schumacher und die Kommunalpolitiker mussten kapitulieren und ausweichen und überließen das Regiment den großen und kleinen Alfterer Tollitäten.
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Alfter-Oedekoven - Konfetti, bunte Ballons und Luftschlangen – der ansonsten eher
schmucklose Ratssaal im Oedekovener Rathaus war kaum wiederzuerkennen.
Bürgermeister Rolf Schumacher hatte zum traditionellen Prinzenempfang
der Gemeinde die diesjährigen Tollitäten, das Alfterer Prinzenpaar
Iris I. (Vitus) und Rudi I. (Born) sowie die Pänz Kinderprinz Oliver
I. (Strunk) und Kinderalfreda Chiara I. (Fuhrmann) mitsamt
„Geschmölz“ und der Prinzengarde Rot-Weiß Alfter willkommen
geheißen hatte.

Moderatorin Kitty Weber führte durch den karnevalistischen Abend, bei
dem es nicht nur „jet ze Müffele un ze Süffele“ gab, sondern
auch jede Menge fürs Auge.
Gleich zu Beginn versetzte die Tanzgruppe der Prinzengarde mit ihren
kleinen und etwas größeren Tänzerinnen die Narren in
Schunkelstimmung. Die „Mini-Mäuse“ des Damenkomitees
Herzblättchen aus Volmershoven-Heidgen verzückten mit ihren
Schlumpf-Kostümen und ganz stolz präsentierten die 1. und 2.
Jugendgarde der Witterschlicker KG Alpenrose in ihren neuen Uniformen
ihre aktuellen Chroreogrpahien. Musical-Melodien hatten die „Wild
Cats“ des Karnevalsvereins Tonmöhne aus Witterschlick mitgebracht
und als „Supergirls“ wirbelte die große Tanzgruppe der
„Herzblättchen“ durch den Ratssaal. Mit einem Medley aus Volks-
und Karnevalsliedern beendete traditionell das Tambourcorps Oedekoven
den turbulenten Abend.
Orden für verdiente Karnevalisten gab es natürlich auch. Die
Halbwertzeit ist allerdings kurz, denn den Brustschmuck, den Kitty
Weber überreichte, war ein leckerer Wurstring.
Übrigens: Wegen der tollen Tage mussten sogar die Ratsmitglieder
weichen. Zur Sitzung, bei der der Haushaltsplanentwurf 2017/18
eingebracht wurde, mussten die Lokalpolitiker nämlich ins Dorfhaus
nach Gielsdorf ausweichen.

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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