Löschgruppe Impekoven
Schulung steht noch aus

Hoch hinaus geht es für die Aktiven der Feuerwehr in Impekoven mit der neuen Drehleiter.  | Foto: fes
  • Hoch hinaus geht es für die Aktiven der Feuerwehr in Impekoven mit der neuen Drehleiter.
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Impekoven (fes). Am Brandschutz und damit an der Sicherheit der Bevölkerung soll nicht gepsartr, darin waren sich die Ratsfraktionen bei einen umfangreichen Kosolidierungsmaßnahmen zum Alfterer Haushalt einig. Doch diese Sicherheit hat ihren Preis wie etwa die neue Drehleiter, die von beim Feuerwehrfest in Impekoven präsentiert von von Pfarrer im Ruhestand Georg Theisen feierlich eingesegt worden ist: knapp eine Million Euro kostete das Fahrzeug laut Sabine Zilger, die Fachbereichsleiterin Verwaltungsmanagement und Bürgerdienste. „Für eine kleine Kommune wie unsere ist das schon eine Hausnummer“, sagte Vize-Bürgermeisterin Luise Wiechert. Aber allen sei klar, wie Thorsten Ohm, Führer der Freiwilligen Feuerwehr Alfter betonte: „Die Stärkung des Ehrenamtes ist der günstigste Weg den Brandschutz in unserer Gemeinde aufrecht zu erhalten.

Erstmals überhaupt wurde nun die Alfterer Freiwilligenwehr mit einer solchen Dreleiter ausgestattet. Bislang mussten die Kameraden aus den Nachbarstädten Bornheim und Bonn zur Hilfe eilen, um Menschen aus entsprechenden Notsituationen zu retten, erklärte Thorsten Ohm. Die Kollegen aus den Nachbarkommunen brauchten meist länger als die vorgeschriebenen acht Minuten, um den Einsatzort zu erreichen. Das wird demnächst in Alfter anders sein. Nun können auch Personen, die sich im Brandfall in höheren Gebäuden befinden, möglichst schnell gerettet werden. Die sogenannte „Nennrettungshöhe“ von 23 Metern mit einer zwölf Meter langen seitlichen Ausladung entspricht der baulichen Hochhausgrenze, erläuterte Ohm. Die Zeiten, in denen die Gemeinde Alfter hauptsächlich aus Einfamilienhäusern oder Höfen bestand, sei lange vorbei, so der Wehrführer. Es werde auch in Alfter immer höher und kompakter gebaut beispielsweise entlang der Châteauneufstraße am Rathaus in Oedekoven.

Das 16 Tonnen schwere Gefährt mit seinem 320 PS starken Motor verfügt über ein MAN-Fahrgestell. Der feuerwehrtechnische Geräteaufbau stammt von der Firma Rosenbauer. Wird der Korb ausgefahren kann auch von oben gelöscht werden, Einsatzstellen können weiträumig ausgeleuchtet werden. Auch eine umfangreiche Ausrüstung für die Kameraden ist mit an Bord. Stationiert ist das Fahrzeug im Feuerwehrgeräte im Oberdorf in Impekoven. Die Halle wurde dort vor einigen Jahren bereits entsprechend erweitert. Noch ist die Drehleiter aber nicht Einsatz: „Derzeit werden die Mitarbeiter noch qualifiziert und zu Maschinisten geschult, denn die Technik ist sehr komplex“, erklärte Ohm. Voraussichtlich am Ende des dritten Quartals soll das neue Fahrzeug dann eingesetzt werden können.

Weitere Herausforderungen stehen in den kommenden Jahren an: Das Feuerwehrgeräte in Alfter-Ort an der Steinergasse wird abgerissen und neugebaut. Voraussichtlich Mitte 2026 soll das neue Gebäude stehen. Aktuell laufen die Planungen für den Neubaus des Witterschlicker Feuerwehrgerätehauses und parallel die Planungen für die Erweiterungen am Standort Gielsdorf. Einen Zeitplan für Gielsdorf und Witterschlick gibt es laut Thorsten Ohm derzeit noch nicht.

Gefeiert wurde zudem ein Doppeljubiläum: 90 Jahre Löschgruppe Impekoven und 40 Jahre Jugendfeuerwehr. Aktuell engagieren sich 39 Aktive in Impekoven, so Löschgruppenführer Jonas Zimmermann.

13 Jungs im Alter von 10 bis 17 Jahren gehören derzeit der Jugendfeuerwehr an. Es dürfen aber gerne noch mehr sein, auch Mädchen, meinte Jugendwartin Heike Poetes.

Wer mitmachen möchte, findet alle Kontaktdaten auf der Internetseite der Feuerwehr Alfter: www.feuerwehr-alfter.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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