Haus der Alfterer Geschichte
Spannende Zeitreise zurück zum Mammut-Stoßzahn
Alfter - (fes) Ein original Mammut-Stoßzahn. Ein über hundert Millionen
Jahre alter mit Fossilien übersäter Steinbrocken. Ein Mahlstein der
Kelten (wegen seiner Pyramidenform „Napoleonshut“ genannt) sowie
historische bäuerliche Utensilien: Im Haus der Alfterer Geschichte
können Besucher derzeit eine eindrucksvolle Zeitreise erleben.
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Noch bis zum 29. Oktober ist hier die diesjährige Herbstausstellung
„Steinzeit – Kelten – Mittelalter – Bäuerliches Leben“ zu
sehen. Normalerweise nimmt der Förderverein vom Haus der Alfterer
Geschichte jedes Jahr am Tag des Offenen Denkmals teil und zeigt
thematisch zum Motto dieses Tages passend eine Sonderausstellung.
Coronabedingt ging man diesmal einen anderen Weg und wählte einen
umfassenden Überblick über die Historie Alfters von der Steinzeit
bis hin zum bäuerlichen Leben der Nachkriegszeit, erklärte die
Vereinsvorsitzende Bärbel Steinkemper. Eigens hierfür hatten Thomas
Gebbing, Heiner Bolling und Hans Günter Steinkemper vom Förderverein
vier sogenannte „Zeitinseln“ aus ausgedienten Schränken gebaut.
Diese mobilen Elemente mit Schubladen, Schautafeln und Vitrinen geben
einen anschaulichen Überblick über die unterschiedlichen Epochen.
Bärbel Steinkemper und Robin Huth sorgten für die Erläuterungen zu
den Ausstellungsstücken.
Es tut sich auch einiges im Garten des Hauses der Alfterer Geschichte.
Neben dem bereits vor einigen Jahren fertig gestellten Nachbau einer
Villa rustica arbeiten derzeit einige Mitglieder des Fördervereins
daran ein kleines Fachwerkhaus aus Originalholzbalken zu errichten.
Eine Saftpresse im offenen Schuppen erinnert an die früheren
Weinbauzeiten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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