Schützenfest
St. Hubertus-Matthäus Schützenbruderschaft feiert in „kleinem Rahmen“ ...

Schützenfest im kleinen Rahmen (von links nach rechts): Peter Schumacher (2. Brudermeister), Willi Scheben und Ellen Schäfer (König), Josef Fischbach, Adi Schumacher, Gabi Haag (1. Brudermeister), Ursula  Sauer (Schützenliesel), Matthias Brehm (Hauptmann). | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Schützenfest im kleinen Rahmen (von links nach rechts): Peter Schumacher (2. Brudermeister), Willi Scheben und Ellen Schäfer (König), Josef Fischbach, Adi Schumacher, Gabi Haag (1. Brudermeister), Ursula Sauer (Schützenliesel), Matthias Brehm (Hauptmann).
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Alfter - (fes) Der weitläufige Biergarten und der Schießstand am Görreshof
blieben auch in diesem Sommer verwaist. Traditionell hätte die
Alfterer St. Hubertus-Matthäus Schützenbruderschaft Anfang August
ihr Schützenfest gefeiert, doch bereits im zweiten Sommer in Folge
machte Corona den Plänen einen Strich durch die Rechnung. Die
Schützen mussten einmal mehr umplanen und fanden eine Lösung.
„Aber so ganz wollten wird en Tag doch nicht vorbeigehen lassen und
so gab es ein abgespecktes Treffen im kleinen Kreis nur für die
Vereinsmitglieder, “ schilderte Brudermeister Gabi Haag.

Los ging es am Sonntag mit einer Heiligen Messe in der Pfarrkirche mit
Präses Pfarrer Stefan Lischka mit anschließender Kranzniederlegung
am Ehrenmal musikalisch begleitet durch Georg Melchior. Gabi Haag
ehrte dann langjährige, verdiente Mitglieder.

Vierzig Jahre hält Adi Schumacher der Bruderschaft die Treue, vor
allem als Platzwart und langjähriger Fähnrich machte er sich
verdient.

Besonders stolz war Gabi Haag darauf Josef Fischbach zu ehren, der
beachtliche 70 Jahre den Alfterer Schützen angehört. Er trat 1951
bei: „Vermutlich ist so eine lange Vereinsmitgliedschaft weit und
breit einmalig“, meinte Brudermeister Haag. Fischbach erwarb in den
sieben Jahrzehnten viele Verdienste, so war er Gründungsmitglied der
ersten Sportschießgruppe, trägt den Titel „erfolgreichster
Schütze von Alfter“, 1976 wurde er Schützenkönig, er war auch
Jäger, lange Jahre Schießmeister und wurde vor Jahren zum
Ehrenschießmeister befördert.

Des Weiteren ist der Jubilar Träger des St. Sebastian-Ehrenkreuzes
und sein Herz schlägt für die Jugend- und Nachwuchsarbeit in der
Bruderschaft.

Nach den Würdigungen trafen sich die Mitglieder auf ihrem fast fertig
modernisierten Schützenplatz zu einem Bier und Würstchen im internen
Kreis. Und da es bei den Schützen nach dem Motto
„Glaube-Sitte-Heimat“ üblich ist, Gutes zu tun, werden die
Getränkeeinnahmen von diesem Tag den Opfern der Starkregenkatastrophe
zugute kommen. Zusammen kam ein vierstelliger Betrag, der einer vom
Hochwasser betroffenen Bruderschaft im Bund Vorgebirge gespendet wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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