Preis für Färbergarten
Studentenprojekt erhält Klimaschutzpreis der Gemeinde
Alfter-Oedekoven - (fes). Über den mit 2.500 Euro dotierten Klimaschutzpreis, den die
Gemeinde Alfter und die Firma innogy (ehemals RWE Deutschland)
gemeinsam ausloben, freute sich jetzt das Team des
Färbergarten-Projektes der Alanus Hochschule in Alfter.
Bei einem Empfang im Alfterer Rathaus in Oedekoven überreichten
Bürgermeister Rolf Schumacher, innogy-Regionalleiter Siegbert Kobus
und Kommunalbetreuerin Martina Meyer die Urkunde an Projektleiterin
Professorin Beatrice Cron und an die wissenschaftliche Mitarbeiterin
Corinne Roy vom Fachbereich Kunsttherapie und Bildungswissenschaften.
Studierende der Kunstpädagogik und Kunsttherapie, unterstützt von
Architekturstudenten, haben im vergangenen Frühjahr sieben Beete auf
dem Campus II der Hochschule angelegt, um Pflanzen für die
Herstellung unterschiedlicher Naturfarben heranzuziehen. Mit ihrem
Färbergarten ist die Hochschule Teil der globalen Netzwerk-Initiative
„sevengardens", die weltweit Gärten mit Färberpflanzen anlegt und
Workshops zur Farbgewinnung aus Pflanzen anbietet. Die Farben werden
auf diese Weise natürlich und und weitgehend CO2-neutral hergestellt.
Master-Studentin Lisa Bender hat vor, später einmal in ihrem Beruf
als Lehrerin die Färbergarten-Idee ihren Schülern beizubringen. Mit
dem Preisgeld möchte der Fachbereich erforschen, wie die
Färbergärten therapeutisch genutzt werden können, erklärte
Professorin Cron. So soll beispielsweise ein Lexikon entstehen, in dem
man nachschlagen kann, welche Farbe man für welche Farbgewinnung
nutzen kann. Für Mai ist zudem eine Ausstellung mit Kunst aus
Pflanzenfarben an der Alanus Hochschule geplant. Der Klimaschutzpreis
ist ein Preis, den innogy Kommunen anbietet, mit denen sie
partnerschaftlich verbunden ist, erklärte Siegbert Kobus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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