Empfang der Alfterer Grünen
Umweltpreis geht wieder an die Pfadfinder

Wilhelm Windhuis (links) und Oliver Krischer mit den Alfterer Pfadfindern, die in diesem Jahr zum 2. Mal den Umweltpreis erhielten. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Wilhelm Windhuis (links) und Oliver Krischer mit den Alfterer Pfadfindern, die in diesem Jahr zum 2. Mal den Umweltpreis erhielten.
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Alfter-Oedekoven - (fes) Seit 20 Jahren ist Wilhelm Windhuis Vorstandssprecher der
Alfter Grünen. Am vergangenen Freitag begrüßte er in dieser
Funktion zum letzten Mal zahlreiche Vertreter aus Politik und
Gesellschaft zum traditionellen Neujahrstreffen im Ratssaal im
Oedekovener Rathaus. Darunter war als Ehrengast einer der fünf
stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der
Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer.

Wilhelm Windhuis kündigte an bei den Vorstandswahlen seiner Partei im
Februar nicht mehr für den Posten als Vorstandssprecher zur
Verfügung zu stehen. Der Politik bleibe er als Fraktionssprecher der
Grünen im Rat ebenso erhalten wie als Kreistagsmitglied und Mitglied
im Regionalrat. Für die weitere politische Entwicklung in der
Gemeinde Alfter fordert Windhuis unter anderem bei der Ausweisung
weiterer Bau- und Gewerbeflächen eine „Politik mit Augenmaß“,
wobei es wichtig sei bezahlbaren und seniorengerechten Wohnraum zu
schaffen und darauf zu achten nicht zu viele Flächen zu versiegeln.
Mit „Mut und Energie“ werden die Grünen das politische Jahr 2018
in Alfter angehen.

Freuen durften sich die Alfterer Pfadfinder vom Stamm Martin Bucer,
die den mit 300 Euro dotierten Umweltpreis wiederholt nach 2011
überreicht bekommen hatten. Wilhelm Windhuis würdigte vor allem den
Einsatz der jungen Leute für den Erhalt des Friedensweges. So war es
auch der Motorradclub „Kuhle Wampe“ um seinen Sprecher Günter
Benz, der den Pfadfinderstamm erneut für den Preis vorschlug. Der
Motorradclub und der dem Förderverein Haus der Alfterer Geschichte
angegliederte Arbeitskreis Friedensweg pflegen regelmäßig die Anlage
rund um die Christusstatue von Wilhelm Maucher am Buchholzweg in
Alfter und werden dabei tatkräftig von den Pfadfindern unterstützt.
„Sogar die Kleinsten helfen hier mit“, betonte Stammesführer
Daniel Salchow, der sich für den Preis bedankte.

Mit dem Geld soll eine neue Motorsäge angeschafft werden zur Pflege
des Friedensweges. Für Sauberkeit sorgt aber auch die „Meute
Waschbär“, die Johanna Wigge leitet. Die Meute pflegt regelmäßig
das Areal rund um das Katharina-von-Bora-Haus, das evangelische
Gemeindezentrum am Jungfernpfad in Oedekoven.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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