UWG-Spende
Wertvolle Unterstützung für Lebensmittelausgabe

Großzügige Spende: Horst Ziesemer (5. von links) freute sich, dass die UWG Alfter die LebEKa-Oedekoven wieder unterstützte. | Foto: fes
  • Großzügige Spende: Horst Ziesemer (5. von links) freute sich, dass die UWG Alfter die LebEKa-Oedekoven wieder unterstützte.
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Alfter (fes). Vor 20 Jahren wurde in Bornheim die erste Ausgabestelle der LebEKa (Lebensmittelausgabestellen der Evangelischen und Katholischen Kirchen) im Vorgebirge eröffnet.

Damals betreuten die Ehrenamtlichen gerade einmal eine Handvoll Menschen in Not, die darauf angewiesen waren, sich bei der LebEKa, zu versorgen. Der Bedarf stieg ständig. Im Lauf der Jahre kamen zwei weitere Ausgabestellen in Bornheim (Kardorf und Hersel) sowie in Alfter (Oedekoven) hinzu. Da die bisherige Ausgabestelle im Evangelischen Pfarrzentrum am Jungfernpfad in Oedekoven nicht mehr zur Verfügung stand, wechselte die LebEKa Alfter vorübergehend in die Dreifachturnhalle am Gymnasium.

Lange war dies auch nicht möglich, seit Mitte September werden die Bedürftigen daher in der Katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt betreut.

Unterstützt werden die Ehrenamtlichen nicht nur von Supermärkten, Bäckern, Metzgern oder Hofläden, sondern auch von anderen Unterstützern, so auch jedes Jahr von der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Alfter, die wieder 1.000 Euro spendete. Wichtig waren der Vorsitzenden Doris Tradt und dem Fraktionsvorsitzenden Werner Urff dabei auch, den ehrenamtlichen Helfern persönlich danken: „Eine Geldspende kann man einfach überweisen, aber die Menschen hinter dem Ehrenamt kennenzulernen, ist eine andere Dimension: Sie alle haben ein Gesicht. Sie sind es, die die Lebensmittel abholen, Sie sind es, die im Hintergrund alles organisieren. Ohne die guten Geister der Nächstenliebe im Hintergrund, egal welcher Religion und egal mit welchem persönlichen Hintergrund, wäre dies alles nicht möglich“, betonte Werner Urff.

Jeder von uns könne in eine vergleichbare Situation geraten und bedürftig werden, meinte Doris Tradt: „Zu einer funktionieren Gesellschaft gehört es auch, Menschen nicht auszugrenzen, nur weil sie in Not geraten sind, egal ob jung oder alt.“ In den beiden Vorgebirgskommunen werden mittlerweile fast tausend Menschen in 360 Haushalten versorgt, so Horst Ziesemer, ehrenamtlicher Koordinator der LebEKa.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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