Alanus Hochschule Alfter
Zuschlag für neues EU-Forschungsprojekt PULS
Alfter - (we) 330.000 Euro lässt sich die EU ein Forschungsprojekt mit
Namen PULS kosten. Das beschäftigt sich international damit, Schulen
so zu bauen, dass die Schüler und Schülerinnen darin ein optimales
Lernumfeld vorfinden. Die Alanus-Hochschule hat den Zuschlag dafür
bekommen, das Projekt in Deutschland voran zu bringen.
Um das hinzubekommen, arbeiten Architekten und Pädagogen zusammen.
Jeder kennt die grausamen Schulkästen, die alles ermöglichen, nur
nicht, dass man sich darin als Schüler wohl fühlt. Das aber ist
wiederum Voraussetzung für den angestrebten Lernerfolg.
Alanus hat noch nie behauptet, dass Architektur fantasielos sein muss.
Neu bei PULS ist allerdings, dass die Studierenden in Realsituationen
auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. Sie gehen in Schulen, um mit den
Kindern und den Lehrern gemeinsam ein Ideal anzustreben, das man
anschließend in die Praxis umsetzen kann.
Zugleich entwickelt eine Fortbildungsakademie namens SOPHIA einen
Lehrgang, in dem sich Studierende und Praktiker alles an Informationen
abholen können, was sie dazu brauchen, um ein Lernumfeld zu
gestalten, dass das Lernen als Teil des richtigen Lebens begreift.
Dass Projekt bringt alle Einflussgrößen zusammen, um das Ziel zu
erreichen: Universitäten sind dabei, Hochschulen, Pädagogen,
Verwaltungsleute, die Wirtschaft und natürlich Schulen. Momentan wird
ein Zertifikat entwickelt, das Studierende anstreben können, um ihre
besondere Qualifikation in puncto Schulraumgestaltung zu belegen.
„Die Alanus-Hochschule betrachtet das Projekt als Gewinn“, sagt
der Fachbereichsleiter Architektur der Hochschule, Willem-Jan Beeren.
Sein Kollege Nikolaus von Kaisenberg meint, dass Alanus seit der
Gründung für eine menschennahe nachhaltige Architektur stehe. Da
passe das neue Projekt prima hinein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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