Saisonfinale der ADAC MX Masters
Jakob Zweiacker bestätigt Aufwärtstrend

Foto: WIKABE MX PICS
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Am ersten Oktober-Wochenende ging es für Jakob Zweiacker ins ferne Dreetz, nordwestlich von Berlin. Der ADAC lud zur letzten Runde der Internationalen Deutschen Motocross-Meisterschaft (ADAC MX Masters) und über 200 Fahrer aus rund 20 Ländern kündigten sich an.

Nach einem sehr schweren letzten Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Westerhausen (Sachsen-Anhalt) ging es nun für den jungen Sportler aus Alfter in den tiefen brandenburgischen Sand gegen erneut harte Konkurrenz.

Das Qualifying verlief nach Plan und er konnte sich als 15. seiner Gruppe direkt für die Wertungsläufe qualifizieren. Den ersten Finallauf beendete Zweiacker leider aber nur auf Platz 33. Ein schlechter Start, eine verhaltene Renngestaltung sowie ein später Sturz, verursacht durch einen übermotivierten Kontrahenten, verhinderten eine bessere Plazierung.

Nach konsequenter Aufarbeitung des ersten Rennens, präsentierte sich Zweiacker am Sonntag zu Rennen 2 und 3 wie ausgewechselt. 

Eine schwierige Startphase, mit zwei Stürzen unmittelbar vor ihm, hielt ihn nicht davon ab, sich in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Auf Platz 25 ging es dann das erste Mal durch die Zeitnahme. Zwei schnellere Fahrer überholten zwar, aber Zweiacker biss sich fest, so dass er die schwarzweiß karierte Flagge sogar als 24. zu sehen bekam. Mit einem besseren Start hätte es vielleicht sogar für die Top20 und damit seinem ersten Punkt im Youngster Cup, der Klasse bis 250 ccm, gereicht. Trainer, Team und auch Fahrer waren sich danach schnell über die Marschrichtung für Lauf 3 einig.

Um 15:20 Uhr fiel das Startgatter zum letzten Rennen der Saison. Und Zweiacker schob seine Bauerschmidt-Husqvarna hervorragend über die Startlinie. Doch ein Sturz eines anderen Kontrahenten unmittelbar vor ihm und einer unvermeidlichen Kollision, bedeuteten Plan B - also wieder von hinten möglichst weit nach vorne fahren. Nach Runde 1 noch auf dem 28. Platz gelegen, sah man ihn in Runde 2 schon auf Rang 26. Diesen hielt er dann bis drei Kurven vor Schluss, als ihn ein Fahrfehler und Sturz auf Platz 30 zurückwarf.

Das Fazit war schnell gefasst: „Die Leistung war eigentlich besser, als es auf dem Papier aussieht. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass ich nächstes Jahr ein Punktekandidat sein kann.“ So ein nicht ganz glücklicher, aber dennoch motivierter Zweiacker.

Damit endete die erste Saison auf der 250er für den jungen Fahrer vom MSC Grevenbroich. Die erste komplette Deutsche Meisterschaft konnte er auf Platz 18 beenden, wobei er nach 7 Punkten in der ersten Saisonhälfte, 54 Punkte in der zweiten Hälfte sammelte. Die Qualifikationen für die Endläufe bei den ADAC MX Masters waren ein wesentliches Ziel für dieses Jahr. Auch diese erreichte er bei allen Teilnahmen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich Zweiacker nächstes Jahr u.a. auch bei seinen ersten EM-Teilnahmen schlagen wird.

LeserReporter/in:

Klaus Zweiacker aus Alfter

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