Mundartgottesdienst
Volles Kirchenhaus zum Mundartgottesdienst
Bad Godesberg (as). Der Mundartgottesdienst der Karnevalsgesellschaft Fidele Burggrafen ist zum Jahresanfang jeweils ein Gottesdienst mit vielen Überraschungen. In den beiden vergangenen durch die Corona-Pandemie erheblich beeinflusste Karnevalszeit fand der Mundartgottesdienst in der Christuskirche an der Wurzerstraße entweder nur als Online-Veranstaltung beziehungsweise nur mit wenigen Beteiligten statt, wurde dann trotzdem in viele Haushalte übers Internet verbreitet.
In diesem Jahr erfolgte ebenfalls die Übertragung über das Internet, aber die Kirche war trotzdem übervoll. Und als das Godesberg-Lied von der Orgelbühne erklang, saß der stellvertretende Zugleiter des Präsidiums Festausschuss Godesberger Karneval, Ralf Eisenstein, an der Orgel. Seit drei Jahrzehnten spielt er das Instrument und mit dem Auftritt überraschte er besonders seine Lebensgefährtin Alexandra Theisen, die vorne vor dem Altarraum als „Godesia“ Alexandra mit ihrem Prinzen Pete kräftig mitsang. Prinz Pete grüßte die Gottesdienstbesucher zunächst mit „Grüß Gott“ und dann kurz danach ließ er die Zuhörer Alaaf-Rufe starten. Auch das amtierende Bad Godesberger Kinderprinzenpaar, Max und Summer, beteiligten sich beim Singen und Alaaf-Rufen– Max zusätzlich gemeinsam mit einem Tanzmariechen aus den Reihen der Fidelen Burggrafen beim Vorlesen der Fürbitten. Grußworte an die anwesenden Kirchenbesucher hatte Burggrafen-Präsident Volker Michels vorbereitet und der Regimentsspielmannszug der Fidelen Burggrafen unter Leitung von Uwe Haubrichs spielte unter anderem das Lied „Dat Hätz vun dr Welt, dat es de Herrjott“.
Pfarrer Oliver Ploch betonte in seiner Predigt, dass es im Karneval nicht nur um Traditionspflege gehen würde, sondern dass man sich einander auch sehen würde. Auf der Bühne gesehen zu werden, wenn man dort beispielsweise als Gardist steht, den Applaus für seinen Einsatz bekommt, werde man nie vergessen.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
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