Rosige Zeiten in der City

1100 Jahre Bad Honnef wurden kräftig gefeiert

Bad Honnef. Zum 1100. Stadtjubiläum wurden in Bad Honnef alle Register gezogen, um an drei Tagen Besuchern und Bewohnern der City ein denkwürdiges und fröhliches Jubiläum zu bereiten. Da lautete das Motto des Festes auch passend: „Rosige Zeiten zum Jubiläum“.

Wenn eines immer wieder richtig gut rüber kam, dann war es die Musik. „In Bad Honnef ist Musik drin“, hieß es in der Innenstadt an allen Tagen. So wurde es richtig rockig mit den „Autums Nights“. Da standen viele Beine nicht still. Vor der Bühne wurde es voll, als das „Jiddish Swing Orchestra Ginzburg Dynastie“ mit klangvollen Rhythmen aufwartete. Auch „Soul la vie“ begeisterte die Zuhörer. Die Musikschule bot hörenswertes mit ihrem Harfenquintett und das Ittenbacher Bläsercorps ließ die Blechbläser ziemlich flott aufspielen. Für Freunde der Pop-Schlagermusik hatte Sänger Philipp Bender einige Songs im Gepäck.

Der Verein „Centrum“ und die Stadt hatten sich wirklich einiges einfallen lassen, um eine schöne Atmosphäre zu schaffen. Durchgehend geöffnet an allen drei Tagen waren die Buden des „Schlemmermarktes“. Stimmungsvoll kam auch der kleine Mittelaltermarkt daher. Vertreter des Deutschen Ritterordens hatten sich eingefunden und wussten vieles aus der Zeit der Kreuzzüge zu berichten. In einer Feldkirche lag der beeindruckende Nachdruck einer Bibel aus dem 11. Jahrhundert. Auch Gerätschaften aus jener Zeit waren zu bestaunen. Mittelalterliche Speisen, gekocht auf offenem Feuer, standen zum Probieren bereit.

Insgesamt zeigten sich die Akteure sehr zufrieden mit dem Ablauf der Festtage. „Es läuft gut“, freute sich Festmacher Jürgen Kutter. Rund 25.000 Menschen kamen in die Stadt, das Ordnungsamt hatte kaum etwas zu beanstanden. Das nächste Stadtfest kann kommen. Vom 26. bis 30. Oktober wird dann auch der beliebte Martinimarkt wieder stattfinden.