Ferien machen um die Ecke
200 Kinder bis zu 13 Jahren kommen zum FNE
Bad Honnef - Langweile in den Ferien? Die hat in Bad Honnef keine Chance. Denn es
gibt die Feriennaherholung (FNE).
Für rund 190 Kinder und Jugendliche heißt es wieder: Zwei Wochen
lang Spiel und Spaß in Bad Honnef und im Umland erleben.
Dank der Unterstützung zahlreicher Bad Honnefer Vereine und
Institutionen kann den Ferienkindern wieder ein tolles Programm
geboten werden.
In diesem Jahr lautet das Thema „Wasser“
Der Stadtjungendringvorsitzende und Jugendleiter der Evangelischen
Kirchengemeinde Bad Honnef, Andreas Roschlau, setzt gerne Umwelt
orientierte Akzente. „Mein Interesse für den Umweltschutz fließt
sicherlich in die Wahl der Themen für die Feriennaherholung ein“,
merkt Roschlau an.
Die Feriennaherholung ist eine Erfolgsgeschichte
Erstmals wurde sie 1989 durchgeführt. „Damals waren es 35
Kinder“, erinnert sich der Vorsitzende. Die Naherholung habe dann
auch „nur” eine Woche gedauert .Heute sind es meist 200 bis
13-jährige Kinder, die dabei sein wollen.
Längst hat sich bei den Bad Honnefer „Kids“ herumgesprochen, dass
in den zwei Wochen FNE die Post abgeht. Und das es viele Ausflüge
gibt, die unterhaltsam und lehrreich sind.
Seit Jahren besteht übrigens eine Kooperation mit der Evangelischen
Kirchengemeinde Bad Honnef.
In diesem Sommer geht es in den Klettergarten in Hennef, ins
Phantasialand nach Brühl und ins Jumphouse nach Köln. In der
Rheinaue wartet die Minigolfanlage auf die Ferienkinder. Überdies ist
eine Fahrradtour geplant und ein Discoabend. Ein weiterer Ausflug ist
an den Langenfelder Wasserskisee vorgesehen. Dort gibt es ein
zünftiges Picknick.
Spenden unterstützen das Programm
Dank einer großzügigen Spende wird es einen außer planmäßigen
Ausflug geben. Es geht in den Kölner Zoo. Zu verdanken hat das die
FNE der Initiative der KG Halt Pol. Jörg Pütz, Präsident der KG,
hatte die Domstürmer für ein Benefizkonzert im Kursaal gewinnen
können. Der Erlös war für die FNE gedacht. Domstürmer-Frontmann
Micky Nauber war dazu eigens aus Köln angereist, um die stolze Summe
von 3.783 Euro symbolisch zu überbringen.
„Nun sitzt ein Ausflug in den Zoo drin und das mit allen Kindern“,
freut sich Roschlau.
So eine Feriennaherholung kostet pro Jahr gute 30.000 Euro, da sind
Spenden auf jeden Fall willkommen. Rund 60 jugendliche Betreuer sind
in den zwei FNE-Wochen im Einsatz. „Wir sind auch bei den Betreuern
bestens aufgestellt“, so Roschlau.
Viel Spaß - keine Verletzen
In all den Jahren der FNE gab es keine Zwischenfälle, mal von
kleineren Schürfwunden abgesehen. Gelegentlich spielte das Wetter
nicht mit und geplante Aktionen fielen buchstäblich ins Wasser.
Dann hieß es ausweichen ins Haus der Jugend oder ins Gemeindehaus
Luisenstraße.
Andreas Roschlau verlässt Bad Honnef
Übrigens: Nach über 20 Jahren beendet Andreas Roschlau seine
Tätigkeit als Jugendleiter und Öffentlichkeitsbeauftragter bei der
Evangelischen Kirchengemeinde Bad Honnef und wechselt als
jugendpolitischer Vertreter nach Koblenz.
Viel bewegt in der Gemeinde und der Stadt hat der Jugendleiter in all
den Jahren. Als Initiator hat er Bad Honnef maßgeblich zur
„fair-trade-town” gemacht. Roschlau freut sich auf neue Aufgaben.
„Doch ein bisschen Wehmut ist auch dabei“, gibt Roschlau zu.
Seine Verabschiedung findet im Gottesdienst am 3. September in der
evangelischen Kirche statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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