Aalkönig in Aegidienberg

Andreas Pinkwart erkundigte sich über die vielen Projekte

Aegidienberg - Gleich in zweifacher Hinsicht hat der Bad Honnefer Aalkönig Andreas
I. ein Alleinstellungsmerkmal zu bieten. Zum einen bleibt er eine
zweite Amtszeit als Aal-Monarch im Amt, da wegen Corona keine
Krönungszeremonien stattfinden können. Und zum anderen ist er der
erste Aalkönig, der es schaffte, die luftigen Höhen des Bad Honnefer
Bergbereich zu „erobern“.

Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie, widmete seinen royalen Einsatz der
Aegidienberger Jugend und schaute sich im neuen Jugendtreff an der
Theodor-Weinz Grundschule um. Friedhelm Ost, Sprecher des
Aalkönigkomitees, begrüßte den Minister. „Es ist ein wahrlich
liberaler Herrscher“, so Ost. Er dankte ihm für den Einsatz auch
für die Bad Honnefer Jugend. Pinkwart informierte sich über die
Projekte, die mit Unterstützung der Aalmonarchie umgesetzt worden
sind. So berichtete etwa Michael Neuser, Leiter des Jugendtreffs
Aegidienberg über das Ferienangebot „Baegi“. Das ist ein
Bauspielplatz, auf dem Kinder und Jugendliche in den Sommerferien
aktiv werden können.

Auch das Musikprojekt „Rhein-Refugees“, eine Band, in der junge
Geflüchtete ihr Musiktalent unter Beweis stellen können, wurde
beschrieben. Insgesamt konnten in diesem Jahr zehn Projekte zu hundert
Prozent gefördert werden. Neben altbewährten Angeboten sind auch
neue Ideen umgesetzt worden. Mit „Bewegte Begegnung“ setzt sich
beispielsweise der Verein „Bad Honnef Tanzt“ in Kooperation mit
der Hohenhonnef GmbH das Ziel, Menschen miteinander in Kontakt zu
bringen. So sollen Menschen aus der Region gemeinsam mit Bewohnern von
Haus Hohenhonnef durch die Bewegung einen Zugang zueinander finden.
Pinkwart lobte das Engagement: „Das ist toll“. Gerade die
Innovation sei es, die in Zeiten der Pandemie Alternativen im
Miteinander böte.