Appell an Hilfsbereitschaft
Bürgermeister greift der lokalen Wirtschaft unter die Arme

Bürgermeister Otto Neuhoff und Johanna Högner, Leiterin der Wirtschaftsförderung Bad Honnef. | Foto: Andrea Hauser/Stadt Bad Honnef
  • Bürgermeister Otto Neuhoff und Johanna Högner, Leiterin der Wirtschaftsförderung Bad Honnef.
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Bad Honnef - Einzelhandel und Gastronomie sind ökonomisch die Hauptbetroffenen der
Corona-Krise. Mit einem dringenden Appell an die Bürger, den lokalen
Einzelhandel in Bad Honnef zu unterstützen, versucht daher das Team
um Bürgermeister Otto Neuhoff die negativen Folgen der Corona-Krise
für die örtliche Wirtschaft abzumildern: „Dass Geschäfte und
Restaurants geschlossen sind, heißt nicht, dass diese Betriebe nicht
weiter arbeiten dürfen“, sagt Neuhoff, „wir haben daher ein
umfassendes Unterstützungspaket geschnürt, das über alternative
Absatzwege und vor allem den lokalen Onlinehandel mittels des
Kiezkaufhauses dem örtlichen Handel das Überleben erleichtern
soll“.

Eine zentrale Rolle spielt dabei das von der Stadt Bad Honnef ins
Leben gerufene „Kiezkaufhaus“. Die lokale Handelsplattform wird
inzwischen von rund zwei Dutzend Handelsunternehmen genutzt. „Unser
Kiezkaufhaus ist für den lokalen Einzelhandel ein geradezu idealer
Weg, Kunden zu erreichen und Kundenwünsche zu erfüllen - trotz oder
gerade jetzt in Zeiten von Kontaktsperren und
Ausgehbeschränkungen“, so Johanna Högner, Leiterin der
Wirtschaftsförderung Bad Honnef. Mit einem breiten Spektrum an
Hilfsangeboten unterstützt die Stadtverwaltung kurzfristig den
örtlichen Einzelhandel dabei, innovative Absatzwege intensiver zu
nutzen.

Dieses Sofortkonzept für lokale Handelsunternehmen mit einem starken
Netzwerk bestehend aus der städtischen Wirtschaftsförderung, dem
Kiezkaufhaus und einem nachhaltigen Lieferdienst per Lastenrad ist in
dieser Form für eine Mittelstadt in Nordrhein-Westfalen einmalig.

Das Maßnahmenpaket besteht aus einem kostenlosen Basispaket und
optionale vergünstigten Marketing- und Lieferleistungen: Die
Förderangebote der Stadt zielen darauf ab, den Ausfall der Stadtfeste
wie „Fühl´ Dich Frühlich“ zumindest teilweise zu kompensieren.
Darüber hinaus geht es um die Frage, wie Einzelhandel und Gastronomie
die Solidarität der Bevölkerung erreichen können. „Auch nach der
Corona-Krise soll Bad Honnef die liebenswerte Stadt sein, die wir
kennen und in der wir auch gerne weiterhin leben wollen“, so
Neuhoff. Dazu gehören eine lebendige Innenstadt, attraktive
Geschäfte und gut besuchte Restaurants, ruft der Bürgermeister auf:
„Wir alle können gerade jetzt unseren Teil dazu beitragen, indem
wir bei unseren lokalen Händlern kaufen“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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