Die Erträge ausgezahlt
Bürgerstiftung spendet insgesamt 11.000 Euro
Bad Honnef. „Krieg ist keine Option - Frieden ist unsere Mission“ sangen einige Grundschulkinder, die im Ratssaal einen „Friedenstanz“ aufführten, bevor die Bürgerstiftung die Erträge aus den sechs Stiftungsfonds, die sich unter dem Dach der Bürgerstiftung befinden, an gemeinnützige Organisationen auszahlte. Die Kinder gaben mit ihrem Tanz einen Eindruck von der Arbeit des Projektes „Tanz im Klassenraum“, das in diesem Schuljahr zusammen mit dem Siebengebirgs-Gymnasium für die Internationale Vorbereitungsklasse angeboten wird. Insgesamt 44 Kinder, davon 38 geflüchtete aus der Ukraine, nehmen an dem Projekt „Zusammen tanzen - zusammenwachsen“ teil. Die Leiterin dieses Projekts, Anna-Lu Masch, konnte als erste einen Scheck über 7.200 Euro entgegennehmen. Dieser Betrag aus dem Flüchtlingsfonds soll die wertvolle Arbeit des Tanzprojekts unterstützen- „Tanz ist non-verbale Kommunikation“, betonte die Vorsitzende der Bürgerstiftung Annette Stegger. „Die Spender, die beim Flüchtlingsfonds eine große Rolle spielen, waren in diesem Jahr besonders großzügig“, erklärte Stegger. „Wir hoffen, dass das Schule macht und zu neuen Stiftungen animiert“.
Insgesamt 11.000 Euro konnte die Bürgerstiftung an Fondserträgen ausschütten. Da die Erträge stets von Zinssätzen abhängen, fielen die Schecks der sechs Stiftungsfonds - Geschwister-Britz-Fonds, Walter-Brodesser-Fonds, Mauritz-Kulturstiftungsfonds, Helmut-Kloss-Fonds und Jürgen-Speer-Fonds - nicht so groß aus. Doch alle Empfänger zeigten sich dankbar für die Unterstützung. Für die Ökumenischen Hospizbewegung etwa, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiern kann, freute sich Annette Radermacher über einen warmen Geldregen für die Arbeit der Sterbe- und Trauerbegleiter. Auch Katharina Beschoner, die eine Spende für die Caritas-Arbeit der Pfarrei Sankt Johann Baptist entgegennahm, zeigte sich dankbar dafür, noch mehr Bedürftigen vor Ort helfen zu können.
Der Verein zur Förderung von Kunst und Kultur wurde gleich von zwei Fonds bedacht und kann nun weitere Konzerte, Lesungen und Sonderveranstaltungen in der Reihe „Junge Klassik“ planen. „Solche Veranstaltungen wären nicht möglich ohne diese Unterstützung“, erklärte die Vereinsvorsitzende Cornelia Nasner. Auch der Honnefer Fußballverein und der Aranka-Verein konnten sich freuen. „Der Mast der Aranka muss gestrichen werden und eine neue Beplankung ist nötig“, führte Erika Ost aus. Für den Förderkreis der Hohenhonnef GmbH nahmen der Vorsitzende Dr. Heinz-Peter Gries und Ulla Berg einen Beitrag zur Unterstützung von Freizeitaktivitäten, Ausflügen oder Tier gestützten Therapien der Bewohner entgegen. Zu guter Letzt freute sich Hans-Günter Bambach für den Verein Tier, Natur und Artenschutz: „Für unseren Tierschutzhof in Orscheid können wir immer Unterstützung gebrauchen“.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Christa Gast aus Königswinter |
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