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Insektenschutz in Bad Honnef
Bürgervorschlag regt zum Nachdenken an

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Die Stadt Bad Honnef geht mit ihrem neuen Mobilitätskonzept innovative Wege und setzt dabei auf Bürgerbeteiligung. Ein besonders herausragender Vorschlag rückt den Insektenschutz in den Fokus und könnte Vorbildcharakter für andere Städte haben.

Ursachen des Insektensterbens
Angesichts des alarmierenden Rückgangs der Insektenpopulationen, der dramatische Auswirkungen auf unsere Ökosysteme hat, gewinnt der Vorschlag zur Einrichtung insektenfreundlicher Zonen besondere Bedeutung. Ursachen für das Insektensterben sind neben intensiver Landwirtschaft und Pestizideinsatz auch kontrovers diskutierte Faktoren wie Elektrosmog und Geoengineering, obwohl letztere wissenschaftlich umstritten sind, zeigen Recherchen eine gewisse Relevanz.

Albert Einstein wird das mahnende Zitat zugeschrieben: "Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben." Obwohl die Urheberschaft umstritten ist, unterstreicht es die Bedeutung von Bestäubern für unser Ökosystem.

Vorgeschlagene Standorte
Die vorgeschlagenen Standorte wie weitere Bereiche des Reitersdorfer Park, Bereiche auf der Insel Grafenwerth - wie auch die Uferbereiche, der Teich bei der Kläranlage "An St. Göddert" und die "Honnefer Rhein-Auen" sind nur beispielhaft zu verstehen. "Es gibt viele Flächen in Bad Honnef, die zumindest teilweise für diesen vielfältigen Zweck genutzt werden könnten", erläutert der Verfasser des Vorschlags.

Bedeutung für die Mobilitätsplanung
Der Vorschlag zeigt exemplarisch, wie Mobilitätsplanung, Naturschutz und Bürgerbeteiligung ineinandergreifen können. Er ergänzt das Mobilitätskonzept um wichtige ökologische Aspekte und könnte in die Planung von Grünkorridoren und Fahrradwegen integriert werden.

Resonanz und Bürgerbeteiligung
Das aktuelle Beteiligungsverfahren zum Mobilitätskonzept erfreut sich großer Resonanz. Mit weit über 200 eingereichten Vorschlägen zeigt sich deutlich, dass die Bürger von Bad Honnef sich aktiv einbringen wollen. "Der Erfolg dieser Aktion unterstreicht, wie wichtig es ist, die Bevölkerung in Planungsprozesse einzubeziehen", kommentiert der Ideengeber.

Allerdings gibt es auch Kritikpunkte. So berichten Bürger von wiederholten Anfragen zur Nutzung der „Honnefer Rhein-Auen“, auf die weder von der Stadt Bad Honnef noch von der Bezirksregierung eine Antwort erfolgt ist. „Nachdem die Kleingärten vor sechs Jahren geräumt wurden, bekommt man auch auf mehrfache Anfragen keinerlei Antwort von Stadt und Bezirksregierung“, berichtet der Verfasser des Vorschlags (wie hier berichtet). Dieser Umgang trägt dazu bei, dass immer mehr Menschen sich nicht mehr ernst genommen fühlen und sich von den politischen Prozessen abwenden. „Es ist frustrierend, wenn man das Gefühl hat, dass Bürgeranliegen ignoriert werden“, fügt er hinzu.

Bürgerinnen und Bürger können den Vorschlag auf der interaktiven Karte der Stadt unterstützen. Je mehr Zustimmung eine Idee erhält, desto größer ist die Chance, dass sie im weiteren Planungsprozess berücksichtigt wird. Das Beteiligungsverfahren läuft noch bis 31.08.2024. Alle Interessierten sind aufgerufen, sich einzubringen und über die Zukunft der Mobilität und Stadtentwicklung in Bad Honnef mitzuentscheiden – und damit auch über die Zukunft der biologischen Vielfalt in der Stadt.

Fazit
Die Bürger von Bad Honnef haben jetzt die Chance, aktiv zur Rettung unserer Insektenwelt beizutragen. Nutzen Sie die Gelegenheit und unterstützen Sie den Vorschlag auf der interaktiven Karte der Stadt. Diese lokalen Initiativen sind nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung für den Naturschutz, sondern auch ein wichtiger Beitrag zu einer inklusiven und transparenten Stadtplanung.

LeserReporter/in:

Ricardo Kappel aus Bad Honnef

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