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Buschtrommeln an der Löwenburgschule bringen Afrika nach Bad Honnef

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Eine Woche lang wurde während der Projektwoche fleißig gebastelt und getrommelt und dann war sie da die große Abschlussfeier am vergangenen Freitag mit gleich zwei Aufführungen des Mitmach-Musicals.

Zahlreiche Eltern, Freunde und Verwandte hatten sich in der Turnhalle versammelt, die jedes Mal bis auf den letzten Stehplatz gefüllt war. Für die Aufführungen hatten sich die rund 280 Schülerinnen und Schüler der Löwenburgschule mit selbst gebasteltem Kopfschmuck in bunte Vögel aus Spanien, freundliche Krokodile, elegante Elefanten, freche Affen, Sonne, Mond und Sterne verwandelt. Dann warteten sie gespannt auf den Beginn. Javier Valentín-Gamazo, kurz „Hawi“, welcher die Projektwoche gemeinsam mit den Lehrkräften gestaltet hatte, begrüßte die Zuschauer und gab das Einsatzzeichen. Schon hallten die ersten Trommelschläge der mehr als 150 original afrikanischen Trommeln, welche man „Djembes“ nennt, zur eingespielten Musik durch den Raum.

Mit Musik, Rhythmus und Tanz entführten die kleinen Darsteller die Zuschauer mit der Geschichte der kleinen Trommel "Djembi", die eine große Trommel werden möchte, auf den afrikanischen Kontinent. Eine gute Stunde lang begibt sich Djembi auf die Reise, um Neues kennenzulernen und daran zu wachsen. Dem Klang der Natur und der Tiere lauschend, folgt sie den Rhythmen auf ihrem Weg durch Afrika und erlebt ein großes Abenteuer.

Bereits zum dritten Mal verbreiteten afrikanische Trommeln ihren Zauber in der Löwenburgschule. Alle vier Jahre findet dieses besondere Event statt und zieht Groß und Klein in seinen Bann. Taktgefühl, Koordination und Konzentration werden durch das Trommeln ebenso gefördert, wie beispielsweise auch das Gemeinschaftsgefühl. Dies ist ein besonders schöner Aspekt, wachsen durch die gemischten Gruppen auch die beiden Standorte Rommersdorf und Rhöndorf über die gemeinsame Projektwoche enger zu einer Gemeinschaft zusammen.

„Es war eine absolute Bereicherung zu erleben, wie konzentriert und mit Feuereifer die Kinder sich innerhalb einer Woche dieses schöne Mitmach-Musical erarbeitet haben. Von zunächst zaghaften und unkoordinierten Versuchen bis zum perfekten Trommelrhythmus, wem geht da nicht das Herz auf!?“, so eine Mutter.

Dass Trommeln Spaß macht und den Geist befreit, durften auch die Eltern montags in einem 1 ½ stündigen Abendworkshop erfahren, an dem auch das Konzept der Projektwoche vorgestellt wurde.

Am Tag der Abschlussaufführung sprang dann auch schnell der „Trommelzauber“-Funke auf das Publikum über und die einzelnen Darbietungen bekamen großen Applaus. Heimlich klopfte auch der ein oder andere den Takt bereits während der Aufführung mit dem Fuß mit oder schunkelte zur Musik. Beim Abschlusslied hielt es die Zuschauer dann auch nicht mehr auf ihren Plätzen. Alle Erwachsenen folgten der Einladung zum Mittanzen, so wurde der Abschluss der Projektwoche ein buntes tanzendes Treiben zum Trommelrhythmus und der afrikanischen Musik.

Dank zahlreicher Spenden kann die Magie des Trommelzaubers auch bald in den Schulalltag einziehen. Es wurde zugunsten eines Klassensatzes an Trommeln gesammelt, die sich bald auf den Weg aus dem fernen Afrika ins Rheinland machen.

Weitere Informationen zur Löwenburgschule unter https://www.loewenburgschule.de/ und Javier Valentín-Gamazo unter http://trommelhawi.de/

LeserReporter/in:

Alexandra Büllesbach aus Bad Honnef

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