Kriminalpräventive Beratung
Damit Senioren nicht zu Opfern werden
Bad Honnef - (den) Vor Ort im Rathaus hatte das Polizeipräsidium Bonn eine mobile
Beratungsstelle aufgebaut. Unterstützt von der Seniorenbeauftragten
der Stadt Bad Honnef, Iris Schwarz, gaben Polizei und ehrenamtliche
Seniorenberater nützliche und lebenswichtige Tipps, wie sich Senioren
vor Kriminalität schützen können.
Marita Wichterich und Lorenz Wüsten vom Kriminalkommissariat
Kriminalprävention und Opferschutz hatten ehrenamtliche
Seniorenberater ins Rathaus mitgebracht. Sie stehen der Polizei bei
ihrer Beratungstätigkeit für Senioren als Multiplikatoren zur Seite
und entlasten die Dienststelle.
Marita Wichterich, aktive Polizeibeamtin, bestätigte: „Der Rat von
Gleichaltrigen wird eher angenommen, weil sie auf Augenhöhe sind.“
Thomas Beste ist gerne ehrenamtlicher Seniorenberater und erklärte,
dass es ihm als ehemaligem Bezirksdienstleister in Bad Godesberg Spaß
mache, Senioren zu beraten. Helene Fuhrmann berät mit viel Erfahrung,
damit ältere Menschen nicht zu Opfern von Straftaten werden.
Die wichtige Warnung der Polizei vor Enkeltrick und falschen
Polizeibeamten wurde auch im Rathaus ausgesprochen. Während der
Enkeltrick nicht mehr so häufig angewendet wird, haben die Fälle mit
falschen Polizeibeamten zugenommen. In der Regel kommt es nicht zum
Betrug, aber wenn den Maschen geglaubt wird, werden meistens höhere
Geldbeträge verloren. Weitere Kriminaldelikte, vor denen nicht nur
Senioren sich schützen müssen, sind Trickbetrug, Einbruchschutz,
Verhalten an Bankautomaten, Diebstahl von Taschen, Diebstahl in
Krankenhäusern oder Senioreneinrichtungen, Heiratsschwindel via
Internet und Verkehrsunfallprävention. In Bad Honnef wurde viel zum
Einbruchsschutz, aber auch zu Verkehrsthemen und richtigem Verhalten
im Straßenverkehr, wenn man nicht mehr so sicher auf den Beinen ist,
gefragt. Faltblätter lagen aus. Iris Schwarz sagte: „Ältere
Menschen begegnen ihren Mitmenschen meist mit Höflichkeit und
Vertrauen. Grundsätzlich sind dies ja gute Eigenschaften. Jedoch
setzen Betrüger und Trickdiebe auf genau diese Merkmale, um leichter
an ihr Ziel zu kommen. Daher gilt: Seien Sie vorsichtig und
informieren Sie bei verdächtigen Geschehnissen entweder Personen
Ihres Vertrauens oder direkt die Polizei.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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