FDP zum Thema Stadtgarten
"Denkverbote sind nicht zielführend"
Bad Honnef - Antwort der FDP auf die Petition "Rettet den Bad Honnefer Stadtgarten"
"Die Petition „Rettet den Bad Honnefer Stadtgarten“ ist
irreführend. Das Plangebiet betrifft nicht den parkartig gestalteten
Teil des Stadtgartens - dieser, einschließlich des Bereichs des
Löwendenkmals, ist nicht Bestandteil der Planung. Im Rahmen der
Vorstellung zum Stadtentwicklungskonzept wurde die mögliche
Entwicklung des nördlichen Bereiches des Stadtgartens von der
Verwaltung aufgenommen, eine heute teils verwilderte, brachliegende
Fläche.
Zur Zeit werden alle Rückmeldungen, Bedenken und Anregungen der
Bürger ausgewertet, die während des Bürgerdialogs gesammelt wurden.
Das entsprechend überarbeitete Gesamtkonzept wird in öffentlicher
Sitzung des Planungsausschusses zu behandeln sein unter
Berücksichtigung aller positiver wie kritischer Argumente und
Expertisen, die dazu vorgelegt werden. Es ist daher noch ungewiss, ob
der nördliche Teil des Stadtgartens entwickelt wird.
Zum jetzigen Zeitpunkt „Denkverbote“ für Teile der Stadtplanungen
zu etablieren, halten wir nicht für zielführend.
Insgesamt stehen wir der Stadtentwicklung positiv und offen
gegenüber, auch was eine mögliche Bebauung dieses Bereichs angeht.
Zentrale Entwicklungsgebiete sind nach unserer Überzeugung vorrangig
zu behandeln und der Schaffung von Baugebieten am Rande der Stadt
vorzuziehen.
Uns ist bewusst, dass dies zum Teil kritisch bewertet wird.
Bedenken/Sorgen/Kritik wie auch Anregungen werden wir sorgfältig
prüfen und in der Fraktion ergebnisoffen diskutieren. Dies gilt auch
für Meinungen, die im Rahmen dieser Petition geäußert werden.
Nach unserer Überzeugung wird Bad Honnef in einem schleichenden
Prozess an Attraktivität verlieren, wenn ausschließlich der Status
Quo gewahrt bleibt. Die Ursachen dafür wurden vom Bürgermeister im
Bürgerdialog ausführlich dargelegt. Wir begrüßen daher
ausdrücklich die Bemühungen der Stadtverwaltung, Bad Honnef weiter
zu entwickeln und Potentiale zu nutzen, die ein moderates Wachstum
ermöglichen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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