Zusammenwirken ist entscheidend
Die Zukunft der Bad Honnefer Innenstadt

Auf großes Interesse stieß die zweite Auflage in der städtischen Informationsreihe Innenstadtabend im Bad Honnefer Rathaus. | Foto: Stadt Bad Honnef
  • Auf großes Interesse stieß die zweite Auflage in der städtischen Informationsreihe Innenstadtabend im Bad Honnefer Rathaus.
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Bad Honnef. Neue Informationen, positive Zukunftsperspektiven und konstruktive Gespräche: Mit rund 75 Teilnehmern aus Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie und Immobilieneigentümer des Bad Honnefer Zentrums darf der zweite Innenstadtabend im Rathaus als voller Erfolg verbucht werden.

Neben der städtischen Wirtschaftsförderung, die einen Ausblick auf das neue Förderprojekt zur Stärkung der Innenstadt gab, kamen insbesondere die Investoren und Akteure der Innenstadt zu Wort. Sie vermittelten den Gästen einen Überblick über die Bauprojekte ebenso wie Initiativen, die die Lebendigkeit der Innenstadt befördern. In regelmäßigen Abständen und zur gegenseitigen Vernetzung wird die Stadt auch weiter über das Förderprojekt und die Entwicklungen in der Stadt informieren, kündigte Bürgermeister Otto Neuhoff an. Die Stadt Bad Honnef hat mit Auftrag und Beschluss des Rates durch das Integrierte Stadtentwicklungskonzept und das Wirtschaftsförderungskonzept den strategischen Rahmen für die Innenstadtentwicklung gesetzt. Die Bauprojekte sind wesentliche Bausteine für die Innenstadtentwicklung. „Entscheidend für den Erhalt des Herzens der Stadt ist aber das Zusammenwirken von Eigentümern, Händlern, Gastronomen und Politik bei der Umsetzung der Projekte“, stellte er klar. Nur so werde es gelingen, für die Bürger und Gäste die benötigte Vitalisierung zu erreichen.

Wie wichtig derartige Investitionen, bauliche Veränderungen und auch Förderungen sind, unterstrich Jens Imorde, Geschäftsführer des Netzwerks Innenstadt NRW und freiberuflicher Projekt- und Kulturberater, mit einem packenden Impulsvortrag und fünf zentralen Thesen, unter anderem, dass die Innenstädte der Zukunft multifunktionaler werden und sich die Geschäfte zukünftig noch stärker mit den Veränderungen auseinander setzen müssen. Hierbei ist gemeint, dass neue Serviceangebote gefragt sind, um den Kunden beim Einkaufen einen Mehrwert zu bieten. Als weiteren wesentlichen Faktor für die Attraktivität einer Innenstadt führte Imorde die Aufenthaltsqualität an. Sie bestimme wesentlich darüber, ob sich die Besucherinnen und Besucher, egal ob als Tourist oder Bürger, im Zentrum einer Stadt wohlfühlen. Positive Beispiele seien, wenn konsumfreie Bereiche zum Verweilen einladen, wenn Spielflächen für Kinder und Jugendliche Lebendigkeit erzeugen und Grün und Wasserspiele das Klima angenehm beeinflussen.

Bad Honnef. Neue Informationen, positive Zukunftsperspektiven und konstruktive Gespräche: mit rd. 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie und Immobilieneigentümer des Bad Honnefer Zentrums darf der Innenstadtabend am 16. Januar 2024 im Rathaus als voller Erfolg verbucht werden.
Neben der städtischen Wirtschaftsförderung, die einen Ausblick auf das neue Förderprojekt zur Stärkung der Innenstadt gab, das die kommenden Jahre überbrücken wird, kamen insbesondere die Investoren und Akteure der Innenstadt zu Wort. Sie vermittelten den Gästen einen Überblick über die Bauprojekte ebenso wie Initiativen, die die Lebendigkeit der Innenstadt befördern. In regelmäßigen Abständen und zur gegenseitigen Vernetzung wird die Stadt auch weiter über das Förderprojekt und die Entwicklungen in der Stadt informieren, kündigte Bürgermeister Otto Neuhoff in der Einführung an.
Die Stadt Bad Honnef hat mit Auftrag und Beschluss des Rates durch das Integrierte Stadtentwicklungskonzept ISek und das Wirtschaftsförderungskonzept den strategischen Rahmen für die Innenstadtentwicklung gesetzt. Die Bauprojekte sind wesentliche Bausteine für die Innenstadtentwicklung. „Entscheidend für den Erhalt des Herzens der Stadt ist aber das Zusammenwirken von Eigentümern, Händlern, Gastronomen und Politik bei der Umsetzung der Projekte!“ stellte er klar. Nur so werde es gelingen für die Bürger und Gäste die benötigte Vitalisierung zu erreichen.
Wie wichtig derartige Investitionen, bauliche Veränderungen und auch Förderungen sind, unterstrich Jens Imorde, Geschäftsführer des Netzwerks Innenstadt NRW und freiberuflicher Projekt- und Kulturberater, mit einem packenden Impulsvortrag und fünf zentralen Thesen, u.a. dass die Innenstädte der Zukunft multifunktionaler werden müssen und sich die Geschäfte zukünftig noch stärker mit den Veränderungen auseinander setzen müssen. Hierbei ist gemeint, dass neue Serviceangebote gefragt sind, um den Kunden beim Einkaufen einen Mehrwert zu bieten.
Als weiteren wesentlichen Faktor für die Attraktivität einer Innenstadt führte Imorde die Aufenthaltsqualität an. Sie bestimme wesentlich darüber, ob sich die Besucherinnen und Besucher, egal ob als Tourist oder Bürger, im Zentrum einer Stadt wohlfühlen. Positive Beispiele seien, wenn konsumfreie Bereiche zum Verweilen einladen, wenn Spielflächen für Kinder und Jugendliche Lebendigkeit erzeugen und Grün und Wasserspiele das Klima angenehm beeinflussen.

In der Akquise und Nutzung von Fördermitteln für unterschiedlichste Projekte hat die Stadt Bad Honnef Tradition, wie Wirtschaftsförderin Johanna Liel und Miriam Brackelsberg, Projektleiterin des Förderprojektes und Citymanagerin, in einem Ausblick auf das laufende Förderprogramm für die Innenstadt erklärten. Nach Beschluss des Rates vom Juni 2023 wurde ein Förderantrag beim Land gestellt und im November 2023 bewilligt. Seit Jahresbeginn 2024 und bis Ende 2026 läuft dieses nun mit mehreren Bausteinen: Neben der Belebung von Leerständen sind Maßnahmen im Innenstadtmarketing und zur Steigerung der Aufenthaltsqualität vorgesehen. So sollen unter anderem die anstehenden Bauprojekte flankiert und die baulichen Einschränkungen in der Innenstadt überbrückt werden.

Wie bekannt, wird der Investor, eine Vermögensverwaltung aus Siegburg, das Neubauprojekt "Piazza Verde Prima" am Saynschen Hof entwickeln. Neben einem Drogerie- und einem Biomarkt werden Büroflächen und Wohnraum geschaffen. Auch beim zweiten Großprojekt, dem Neubau auf dem Postgelände, gibt es konkrete Pläne: ein Vollsortimenter wird die aktuelle Lücke in der Nahversorgung in der Innenstadt schließen.
Beide Investoren machten keinen Hehl daraus, dass die aktuelle volkswirtschaftliche Lage mit stark erhöhten Baukosten und -zinsen die Planungen ausgebremst haben. Im Falle von "Piazza Verde Prima" habe sich zudem ungeplante Verzögerungen ergeben. An beiden Projekten werde festgehalten und ein seriöser Zeitplan kommuniziert, sobald dies möglich sei, so die Investoren unisono. Beide Bauprojekte werden jene großen Gewerbeflächen und damit wichtige neue Impulse in die Innenstadt bringen, die bislang von anfragenden Unternehmen vermisst wurden und nicht geboten werden konnten.

Gleichzeitig werden die Neuansiedlungen in beiden Bauprojekten Frequenz für die umliegenden Geschäfte der Innenstadt bringen, zeigte sich auch Konrad Weber als Vorsitzender des Eigentümervereins “Lebendige Stadtmitte” in der Podiumsdiskussion mit der selbstständigen Fotografin und Frauenstammtisch-Initiatorin Anna Bröhl und den Schmuckhandwerkerinnen Kathrin Schumann und Silke Jürges von Heavy Metal, die Kunst im urbanen Raum zeigen wollen, überzeugt. Sie bekamen viel Applaus für Ihre Initiativen „attraktiver Markt“, „Weihnachtsplätzchen“ und „Kunstrundgang“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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