Pop-up-Coworking-Space
Eine Stadt an der Nahtstelle zur neuen Welt

Im Beisein von Tobias Kollewe (Cowork AG Aachen), Kathrin Schmidt und Miriam Brackelsberg (v.l., beide Stadt Bad Honnef) und anderen durchschnitt Bürgermeister Otto Neuhoff das Band zur Eröffnung des Coworking-Spaces. | Foto: Gast
  • Im Beisein von Tobias Kollewe (Cowork AG Aachen), Kathrin Schmidt und Miriam Brackelsberg (v.l., beide Stadt Bad Honnef) und anderen durchschnitt Bürgermeister Otto Neuhoff das Band zur Eröffnung des Coworking-Spaces.
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Bad Honnef - „Bis vor kurzem war ‚Coworking‘ auch für mich noch ein Begriff
aus Berlin oder anderen großen Städten“, bekannte Bürgermeister
Otto Neuhoff bei der Eröffnung des neuen Pop-Up-Coworking-Space in
der Bahnhofstraße 6. „Dass wir jetzt in Bad Honnef ein
Coworking-Space eröffnen, macht mich besonders stolz. Wir sind jetzt
an der Nahtstelle zur neuen Welt.“ Für die Dauer von
voraussichtlich fünf Monaten stellt die Stadt hier ihren Bürgern im
Rahmen des Projektes #ideenwerkstatt 2035 einen digitalen Arbeitsplatz
auf Zeit zur Verfügung. Coworking ist eine neue Arbeitsform, bei der
Freiberufler, kleinere Start-ups oder digitale Nomaden gemeinsam in
größeren, offenen Räumen arbeiten und dabei voneinander
profitieren, Synergien nutzen und Entspannung in den Alltag bringen
können. Immer mehr Menschen suchen nach Alternativen zum Arbeitsplatz
in der Großstadt oder in Ballungsräumen. Mit Coworking ließen sich
die Mängel des Homeoffice umgehen, Pendelzeiten einsparen und die
Lebensqualität in ländlichen Regionen steigern. Weitere Vorteile,
die auch das Innovationspotenzial in Bad Honnef nachhaltig fördern
sollen, sind eine gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur,
Netzwerkeffekte und inhaltliche Synergien in der Nutzergemeinschaft.
Außerdem erwartet man von dem Projekt eine Senkung der
CO²-Emissionen.

Der Pop-up-Coworking-Space wird im Rahmen des Förderwettbewerbs
#mobilwandel2035 des Bundesumweltministeriums gefördert und ist quasi
ein Testlabor, das Bürger kostenlos rund um die Uhr nutzen können,
um auszuprobieren wie Arbeiten und Mobilität im Jahr 2035 aussehen
kann. Zudem können die Bürger dort gemeinsam mit der Stadt ein
Leitbild zu Arbeit und Mobilität im Jahr 2035 erarbeiten.

Alle Menschen sind eingeladen, vorbeizuschauen und das Angebot bis
März kostenlos zu testen. Der bestens ausgestattete Arbeitsraum ist
montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr
geöffnet und verfügt auf einer Fläche von etwa 150 Quadratmetern
über sechs mobile Arbeitsplätze mit High-Speed-Internet, eine
Collaboration Area mit Konferenztechnik, Kaffeeküche und
Sanitärräume. „Und hier gibt es den besten Kaffee der Stadt“,
warb TobiasKollewe, Vorstandsvorsitzender der Cowork AG Aachen, die
das Projekt betreibt.

Nach Freischaltung durch den Community Manager ist der Zugang zum
Coworking-Space rund um die Uhr per Smartphone-App möglich. Die
Arbeitsplätze im Coworking-Space können unter
coworking.meinbadhonnef.de oder bei einem persönlichen Besuch gebucht
werden. Ansprechpartner vor Ort sind Claire Meyerratken und Christian
Brucker.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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