Müllaktion in Bad-Honnef
Für eine saubere Stadt
Bad Honnef. - (eif) Die Bad-Honnefer hatten dieses Mal Pech mit dem Wetter: Dennoch,
trotz Dauerregens bis zum frühen Vormittag hatten sich viele
Helferinnen und Helfer eingefunden, um Straßen und Grünflächen wie
die Insel Grafenwerth vom Müll zu befreien. Berge an Unrat wurden
gesammelt, wobei man sich über manchen Fund nur wundern konnte.
Zum Abschluss spendierte die Stadtverwaltung im Rathaus Erfrischungen
und Wurstbrötchen. Bürgermeister Otto Neuhoff, der im Süden der
Stadt mitgeholfen und gesammelt hatte, sagte: „Herzliches
Dankeschön an alle Helfenden. Erstaunlich, was so alles weggeworfen
wird:
Autoreifen, Bier- und Schnapsflaschen, Karosserieteile, Spielzeug.
Darüber, dass trotz des Wetters viele Leute gekommen sind, freue ich
mich. Das zeigt Engagement für unsere Stadt. Ein besonderer Dank geht
an die Mitarbeiter des Bau- und Betriebshofes, die den gesammelten
Müll am Ende entsorgen.“
Am Rhein entlang vom Rhöndorfer Bahnhof bis zur Endhaltstelle der
Straßenbahn war eine Gruppe Mütter und Kinder, die sich
normalerweise im Internationalen Müttercafé in Selhof treffen,
unterwegs gewesen. „Alle waren fleißig. Keiner hat geweint“,
konnte Marin Kramer vom Jugendamt der Stadt Bad Honnef und
Koordinatorin der Frühen Hilfen berichten. Die Vereinsmitglieder des
DLRG Bad Honnef-Unkel waren mit einer ganzen Gruppe dabei.
Ursprünglich hatten sie nach angeschwemmtem Müll wie beispielsweise
Fahrrädern und einem zuvor georteten, aber offenen und leeren Tresor
sogar tauchen wollen. Der Rhein war allerdings - fast über Nacht - zu
reißend und schlammig geworden. Dennoch war auch ihr Müllberg, den
sie an Land und Ufer zusammen getragen hatten, riesig. Die Mitglieder
des Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein hatten sich ihren Stadtteil
vorgenommen. Auch wenn die Mannschaftsstärke nicht so groß gewesen
war, das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Rommersdorf-Bondorf ist
sauber, bietet einen adretten Anblick und genau darauf kommt es an.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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