Der Trubel bleibt außen vor
Gemütlicher Weihnachtsmarkt in Rhöndorf
Rhöndorf. Der Bad Honnefer Stadtteil Rhöndorf ist wie gemacht für einen kleinen Weihnachtsmarkt. Das idyllische Fachwerkambiente rund um den Ziepchensbrunnen könnte die Kulisse für ein Weihnachtsdorf sein. Für die zahlreichen Besucher, die sich aufgemacht hatten, den zauberhaften Weihnachtsmarkt zu besuchen, war es jedenfalls endlich wieder nach zwei Jahren Pause ein familiäres Erlebnis.
„Wir haben 16 Stände, an denen etwas verkauft wird“, freute sich Alfred Höhler, der Vorsitzende des Bürger- und Ortsvereins Rhöndorf. „Das ist wie ein großes Familientreffen hier“, betonte Höhler noch. Der Trubel der großen Märkte bliebe in Rhöndorf zum Glück außen vor. „Hier hat jeder genug Platz, gemütlich über den Markt zu schlendern“.
Zu schauen und zu staunen gab es jedenfalls genug, denn die Rhöndorfer sind kreativ. An den Ständen finden die Besucher deshalb immer etwas außergewöhnliches was eben nicht „von der Stange kommt“: Fantasievoll gestaltete Kerzen, Baumschmuck mit außergewöhnlichen Motiven, sorgsam gearbeitete Strick- und Näharbeiten, zauberhafte Engel und vieles mehr. Sogar ein Iglu fand sich unter den Ständen. Eine Familie aus der Ukraine hatte den landestypischen Stand aufgebaut und bot köstliche süße Spezialitäten an. Überhaupt kam das Kulinarische nicht zu kurz. Die Rhöndorfer Rievkooche waren in aller Munde.
Der Weihnachtsbaumverkauf am Ziepchensbrunnen hat Tradition. Die frischen Tannen verströmten einen herrlich weihnachtlichen Duft. Und als dann noch der Nikolaus eigens aus der Nachbargemeinde Königswinter daher kam, um gemeinsam mit Bürgermeister Otto Neuhoff 100 Weckmänner zu verteilen, war das Kinderglück perfekt. Dem Nikolaus alias Ulrich Berres stand die Rolle des Heiligen Mannes bestens. Neuhoff lobte den Einsatz des Bürgervereins für den idyllischen Weihnachtsmarkt, der von der Bevölkerung gerne angenommen wurde.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Iris Zumbusch-Czepuck aus Königswinter |
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