Glanzvolle Geschichte
Historischer Silberleuchter zurück in Bad Honnef
Bad Honnef -
Die untergegangene glanzvolle Kur- und Bädergeschichte von
Bad Honnef leuchtet noch
einmal auf in einer prächtigen sechsarmigen Girandole. Ein Geschenk
von Königin
Sophie von Schweden und Norwegen an ihre Bad Honnefer
Gastgeber in 1898. Die Bürgerstiftung ermöglichte jetzt mit einem
Zuschuss von 1.500 Euro den Ankauf dieses wertvollen Silberleuchters,
der bei einem Kunsthändler aufgetaucht war.
Wolf Diepenseifen, Mitglied im Vorstand des
Heimat-
und Geschichtsvereins, hatte das Stück entdeckt. Nun ist es
heimgekehrt nach Bad Honnef, wo es von der besonders prägenden Epoche
der Stadtgeschichte erzählt. Zu bewundern ist es im Vereinsarchiv,
das nach Beendigung der Corona-bedingten Sperren auch wieder für die
Öffentlichkeit zugänglich sein wird.
Die Bürgerstiftung Bad Honnef war von dem Wert und der Bedeutung des
Stückes ebenso begeistert und beschloss, den Zuschuss für den Ankauf
zu geben. „Es wird den Menschen, die es betrachten, Freude bereiten
und ihnen eine Epoche der Geschichte unsere Heimat anschaulich
machen“, begründet Annette Stegger, Vorstandsvorsitzende der
Bürgerstiftung, die Entscheidung. Die auf Schloss Biebrich bei
Wiesbaden geborene Königin verbrachte mehrfach Kuraufenthalte in Bad
Honnef. Die Königin-Sophie-Straße in Bad Honnef ist nach ihr
benannt.
Die Bürgerstiftung Bad
Honnef ist die Stiftung von Bürgern für Bürger. Sie wurde
2004 gegründet. Mit Spenden und Erträgen aus dem Stiftungsvermögen
fördert sie in Bad Honnef gemeinnützige Projekte. Die Gelder
fließen in die vier Förderschwerpunkte „Kinder, Jugend,
Bildung“, „Soziales, Senioren, Gesundheit“, Natur & Umwelt“
sowie „Heimat, Kunst & Kultur“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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