Sommerfest des Hegerings

Hörnerklang in Bad Honnef

Siebengebirge - Sommerfest des Hegering Siebengebirge

Bei sonnigem Wetter konnten sich die Familien der Jäger im
Siebengebirge auf dem Sommerfest davon überzeugen, dass sportliches
Schießen nicht schwer ist. Rund 60 Teilnehmer waren gekommen, um bei
bestem Wetter gemeinsam zu feiern.

So hatten auf dem Gelände und Schießstand der Schützenbruderschaft
Rhöndorf auch Nichtjäger und Jugendliche die Gelegenheit, einmal mit
einem echten Gewehr unter fachkundiger Anleitung zu üben. Wie in den
vergangenen Jahren zeigte sich, dass unter den Jugendlichen und
Nichtjägern wahre Talente stecken und es familiäre Häufungen gibt.

So konnten aus der Ittenbacher Familie Klingmüller Simone in der
Kategorie der Jäger den Platz drei belegen und die beiden
Jugendlichen Anniki und Michel in ihrer Kategorie die Plätze 1 und 3.
Volle Punktzahl schoss auch Manu Redelix, die als Schützin sehr
geübt aber keine Jägerin ist.

Erneut bewusst wurde jedoch auch, dass auf dem Schießstand
hinsichtlich Licht, Wind und Untergrund ideale Bedingungen herrschen -
was auf der Jagd nicht gegeben ist.

Die Kunst des Jagens ist in knackendem Unterholz und Dämmerlicht so
nah an ein Stück Wild heran zu kommen, dass ein Tier sicher nach Art,
Alter und familiärer Stellung bestimmt werden kann. Wenn dann
Entfernung, Wind und sicheres Umfeld gegeben sind, kann das Tier
gegebenenfalls erlegt werden. Ein oftmals langer Weg, der statistisch
gesehen nur in einem von acht Fällen zum Erlegen eines Tieres führt.

Die Jagdhornbläser gehören zu einem Jägerfest wie die Schausteller
zum Pützchens Markt.

Die konzertant spielende Jagdhornbläsergruppe des Hegerings unter der
Leitung von Annette Calkin hat die versammelte Jägerschaft mit einem
Konzert begeistert. Diesmal waren auch die „Jungbläser“ bei
einigen Signalen mit dabei, die erst im Sommer mit dem Spielen von
Jagdsignalen begonnen haben. Im Gegensatz zu den Hörnern der
Jagdhornbläsergruppe spielen die Jungbläser ein klassisches
Jagdhorn, das Fürst Pless Horn. Dieses ist dazu gedacht gewesen in
einer Zeit als es noch keine Handys gab, Nachrichten über die
Jagdsituation oder erlegte Tiere anderen Jägern mitzuteilen. Darüber
hinaus dient es dem Innehalten und der Ehrung des erlegten Tieres. Aus
diesem Grund muss ein Jagdhorn einfach und von praktisch jedem Jäger
spielbar sein. Es hat keine Knöpfe und alle wichtigen Signale können
mit fünf Tönen gespielt werden.

Die Jägerschaft bedankt sich bei der Schützenbruderschaft für die
freundliche Aufnahme im Schützenhaus in Röhndorf. Die Gewinner des
Schießens waren:

Kategorie Jäger

1. Platz: Rolf Baldus

2. Platz: Winfried Redelix

3. Platz: Simone Klingmüller

Kategorie Nichtjäger

1. Platz: Stefan Raber

2. Platz: Gabriele Scholz

3. Platz: Frederike Meyer

Kategorie Jugendliche

1. Platz: Anniki Klingmüller

2. Platz: Lea von der Mark

3. Platz: Michel Klingmüller