Handarbeiten verbindet

Jetzt wird das Nähen noch leichter

Bad Honnef - „Die Integration von Flüchtlingen liegt uns sehr am
Herzen“.

Das versichert der Vorsitzende der Bürgerstiftung Bad Honnef,
Hellmuth Buhr, jetzt beim Besuch der Internationalen Nähstube.
Gemeinsam mit Annette Stegger und den Arbeiterwohlfahrt (AWO)-
Mitarbeiterinnen Inge Ivan und Rosemarie Schopp ließ er sich die vier
Nähmaschinen zeigen, die dank einer Zuwendung von 1.000 Euro aus dem
Flüchtlingsfonds der Bürgerstiftung gekauft werden konnten.

Die bereits vorhandenen älteren Modelle funktionieren nicht immer
einwandfrei.

„Ich war wirklich überrascht über die hohe Spendenbereitschaft der
Bürger“, erklärte Buhr. Annette Stegger ergänzte: „Wir freuen
uns, dass wir mit der Internationalen Nähstube so ein schönes,
lebendiges Projekt haben, in dem sich Alteingesessene und neue Bürger
begegnen.“

Seit über einem Jahr bietet die Internationale Nähstube im Werkraum
der Konrad-Adenauer-Schule jeden Montag von 14.30 bis 17 Uhr Frauen
aller Nationalitäten die Möglichkeit miteinander zu nähen, zu
handarbeiten oder sich auszutauschen.

Dank zahlreicher Spenden von Bürgern, der evangelischen und der
katholischen Kirche sind Stoffe, Wolle, Näh- und Handarbeitszubehör
vorhanden. Die Frauen reparieren oder ändern zuweilen auch geschenkte
Kleidung um oder nähen aus den gespendeten Stoffen umweltfreundliche
und schicke Einkaufsbeutel.

Diese werden gerne gegen Spenden abgegeben.