Buntes Kirmestreiben
Karnevalsfeeling bei der Rievkooche-Kirmes
Aegidienberg - Der Karneval rückt immer näher. Das erste „Jilljeberg Alaaf“
erklang jedenfalls schon bei der Rievkooche-Kirmes. Jedes Jahr feiern
die Aegidienberger am ersten September-Wochenende den Namenspatron
ihrer Pfarrkirche, den heiligen Aegidius, mit einer Kirmes, und
traditionell gehören dazu die krossen „Jilljenberger Rievkooche“
(Aegidienberger Reibekuchen) aus delikatem Kartoffelteig. Daher auch
der Name „Rievkooche-Kirmes“.
Die Ortsvereine wechseln sich Jahr für Jahr als Ausrichter der Kirmes
und Rievkooche-Bäcker ab; in diesem Jahr waren die Mitglieder des
Vereins für Brauchtumspflege, die tatkräftig von der
Karnevalsgesellschaft Klääf Botz unterstützt wurden, an der Reihe
und zeigten was sie konnten. Der Reibekuchenstand war stets umlagert
und die Besucher rissen sich geradezu um die rheinischen
Kartoffelspezialitäten.
Den Rest erledigte der Bezirksausschussvorsitzende Werner Seifert, der
kräftig unterstützt von den beiden Pfarrern Michael Ottersbach und
Stefan Bergner, die Kirmes mit dem Fassanstich offiziell eröffnete.
Musikalisch begleitet wurde die feierliche Handlung vom Spielmannszug
der KG Klääv-Botz, der auffallend gewachsen war. „Nachdem wir eine
zeitlang viele Nachwuchsprobleme hatten, haben wir viel Nachwuchs
bekommen“, kommentierte Spielmannszugorganisator Heinz Kälber.
Unermüdlich spielten die jecken Musiker Schlager, Oldies,
südländische und kölsche Tön. Immer wieder hieß es „Zugabe“.
Bis schließlich Kälber „Jilljenberg Alaaf“ ausrief und auf eine
Erholungspause bestand.
Die Schausteller boten genügend Vergnügungen, so dass es den
Besuchern auch an den nächsten beiden Tagen nicht langweilig wurde.
- Christa Gast
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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