Kriminalpräventive Seniorenberatung
Kriminalität verhindern

Im Rathausfoyer wurden die Fragen von Senioren zur Sicherheit beantwortet: Seniorenbeauftragte Iris Schwarz, Bernhard Sodoge (Polizeipräsidium Bonn), Thomas Breutigam (Ordnungsamt), Marita Wichterich (Polizeipräsidium Bonn), Edmund Karnagel (ehrenamtlicher Berater), Silke Mollberg (Polizeipräsidium Bonn, Verkehrs- und Unfallprävention) und PHK Peter Klein (Polizeibezirksdienst im Rathaus, v.l.). | Foto: Stadt Bad Honnef
  • Im Rathausfoyer wurden die Fragen von Senioren zur Sicherheit beantwortet: Seniorenbeauftragte Iris Schwarz, Bernhard Sodoge (Polizeipräsidium Bonn), Thomas Breutigam (Ordnungsamt), Marita Wichterich (Polizeipräsidium Bonn), Edmund Karnagel (ehrenamtlicher Berater), Silke Mollberg (Polizeipräsidium Bonn, Verkehrs- und Unfallprävention) und PHK Peter Klein (Polizeibezirksdienst im Rathaus, v.l.).
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Bad Honnef - (den) „Senioren haben gelernt, anderen zu vertrauen. Aber es ist
besser, sich zu vergewissern, mit wem man es zu tun hat, auch wenn
jemand eine Uniform, die ein Kostüm sein kann, trägt“, sagte
Edmund Karnagel. Er ist als ehrenamtlicher Seniorenberater für das
Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz tätig und
unterstützt die Polizeibeamten bei ihrer Beratungstätigkeit. Das
Kommissariat hatte seine mobile Beratungsstelle im Foyer des Rathauses
aufgebaut, um Senioren zu beraten, wie sie sich vor Kriminalität
schützen können.

Kriminalhauptkommissarin Marita Wichterich und ihr Kollege Bernhard
Sodoge gaben im persönlichen Gespräch wertvolle Tipps, wie Senioren
sich gegen Trickbetrug, Einbruch oder Diebstahl vom Handtaschenraub
bis hin zu Diebstahl in Senioreneinrichtungen schützen können.

Unterstützt wurden sie von Thomas Breutigam vom Ordnungsamt der Stadt
Bad Honnef. Auch hier bewährt sich die Ordnungspartnerschaft vom
städtischen Ordnungsamt mit der Polizei, denn die gute und enge
Zusammenarbeit hilft, Kriminalität zu verhindern.

Seniorenbeauftragte Iris Schwarz hatte die kriminalpräventive
Seniorenberatung bereits zum zweiten Mal ins Rathaus eingeladen. Sie
sagte: „Das Angebot der Polizei unterstütze ich gerne. Durch die
Beratung kann den Senioren die Unsicherheit genommen werden. Mehr Mut,
weil alte Menschen wissen, wie sie sich gegen Kriminalität schützen
können, führt zu mehr Lebensqualität.“

Edmund Karnagel weiß, dass die Täter rhetorisch und psychologisch
geschult sind. So können sie für ihre Betrugsmaschen viele Details
aus den Telefongesprächen oder persönlichen Begegnungen mit Senioren
herausfiltern. Auch er hatte schon Anrufe von angeblichen
Polizeibeamten, die nach Geld und Wertgegenständen fragten. Das Beste
sei, so Edmund Karnagel, direkt aufzulegen und kein weiteres Gespräch
zu führen.

Die Mitarbeitenden des Kriminalkommissariats Kriminalprävention und
Opferschutz gemeinsam mit „Senioren für Senioren“, der
ehrenamtlichen Seniorenberatung, beraten Gruppen auch vor Ort im
Vereinsheim oder einem Veranstaltungstreffpunkt. Sie bringen offene
Ohren und Zeit für die Beratung der Senioren mit, auch bei Fragen zur
Verkehrssicherheit im Alter.

Kontakt kann unter 0228-157676 (Kriminalprävention) oder 0228-156130
(Verkehrsunfallprävention) oder seniorenberatung.bonn@polizei.nrw.de
aufgenommen werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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