Planspiel Börse der Sparkassen
Kühler Kopf statt wildem Zocken

Das Siegerteam „Die Finanzberater“ vom Berufskolleg Nell-Breuning konnte sich in der Depotgesamtwertung durchsetzen. | Foto: Zumbusch
  • Das Siegerteam „Die Finanzberater“ vom Berufskolleg Nell-Breuning konnte sich in der Depotgesamtwertung durchsetzen.
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Bad Honnef -

Stürmische Zeiten sind wieder einmal an der Weltbörse zu
verzeichnen. Die Präsidentenwahlen in Amerika und Österreich, das
Referendum in Italien und die Nachwirkungen des Brexitvotums
beeinflussen auch das diesjährige Planspiel Börse der Sparkassen.
Dieses forderte von rund 36.000 Teams aus Deutschland, Italien,
Frankreich, Schweden und Mexiko zehn Wochen lang höchstes Engagement
in Sachen Wertpapieranlagen. Im Geschäftsgebiet der Stadtsparkasse
Bad Honnef beteiligten sich 20 Teams mit 100 Teilnehmern.

Drei Siegerteams wurden nun in der Stadtsparkasse von Dorit Schlüter,
Leiterin der Stadtsparkasse, und Matthias Weiler, Bereichsleiter
Privatkunden, ausgezeichnet. Rupert Karrenbauer, Abteilungsleiter
Vorstandssekretariat und zertifizierter Financial Consultant, nahm
ebenfalls an der Siegerehrung teil. „Unsere Sparkasse möchte
Jugendliche und junge Menschen ermutigen, sich mit Finanzthemen zu
beschäftigen“, so Schlüter. Mit dem Planspiel Börse gelänge es
immer wieder, Börsenhandel und wirtschaftliche Zusammenhänge auf
spielerische Art und Weise aufzuzeigen. Von dem erworbenen Wissen
könnten die Teilnehmer profitieren und in Zukunft eigene
Finanzentscheidungen besser einschätzen, so Schlüter weiter.

Platz eins in der Depotgesamtwertung konnte sich das Team „Die
Finanzberater“ vom Nell-Breuning Berufskolleg sichern. Die Gruppe
investierte in Wertpapiere der Firmen adidas, BMW und BASF. Den
zweiten Preis holt das Team „Stock-Exchange-Crashers“ vom
Gymnasium Schloss Hagerhof und den dritten Platz belegte die
„Helal-Money Gang“ von der Handelsschule Bad Honnef.

Dorit Schlüter befragte die Teilnehmer nach ihren Strategien. Jedes
Team hatte unterschiedliche Vorgehensweisen gewählt. Einige spielten
ohne besonderes Kalkül, andere informierten sich ausführlich über
die Unternehmen, deren Aktion in Frage kommen könnten, und legten
danach ihre Vorgehensweisen fest. „Es ist gut, ein solides Fundament
zu legen“, riet Schlüter vom „Zocken“ ab. Doch bliebe es
attraktiv, künftig in Wertpapieren anzulegen und darin sowohl Mut als
auch Ausdauer zu zeigen. Manchmal müssten Anleger auch Geduld und
einen kühlen Kopf bewahren, so Schlüter.

- Iris Zumbusch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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