Es war in Königswinter…
Luise und Günther Palmersheim feiern Goldene Hochzeit
Selhof - 1965 in Königswinter war’s, als dem jungen Schlosser Günther
Palmersheim in der Diskothek „Goldener Stern“ Luise Hochheuser
auffiel.
Im schicken schwarzen Kleid mit roter Ansteckblume war sie eine
Augenweide. Er sprach sie an und erfuhr, dass sie aus dem Kreis
Bedburg stamme und jetzt auf der Hirschburg arbeite. Günther wohnte
in der Nähe, und so sah man sich nun öfter.
Seine Hartnäckigkeit beeindruckte Luise, so dass auch sie sich
allmählich für ihn erwärmte. Im Juni 1966 verlobten sich die beiden
und machten bald schon Nägel mit Köpfen: am 14. Oktober 1966 ging es
in Königswinter aufs Standesamt, und einen Tag später traute sich
das Paar in Sankt Remigius.
Beim Verlassen des Standesamts sahen die beiden ein Goldhochzeitspaar
aus der Kirche kommen, das nahmen sie als gutes Omen für die eigene
Ehe.
Eine Tochter und ein Sohn wurden geboren. Anfang der 1970er Jahre
wechselte Günther beruflich nach Bonn, zum Chemiewerk Atochem. Dort
blieb er knapp 20 Jahre und begann dann eine Tätigkeit auf der
Königswinterer Fähre. Dort blieb er bis zur Rente.
Luise war, als die Kinder größer wurden, 20 Jahre lang als
Hausmeisterin im Palastweiher tätig und arbeitete anschließend noch
bis zum Rentenbeginn in einer Wäscherei.
Vor sieben Jahren zog das Ehepaar zum Sohn nach Selhof. Dort halten
die Enkel, zwei Katzen und der Garten die beiden auf Trab. Aber zu
gelegentlichen Spaziergängen im Siebengebirge bleibt immer noch Zeit.
Die Goldhochzeit feiern die beiden im Familienkreis, zu dem inzwischen
auch vier Enkel gehören. Ihr Eherezept: „Immer miteinander reden
und niemals unversöhnlich zu Bett gehen.“
- Christa Gast
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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