DLRG Bad Honnef-Unkel
Pokal beim 24-Stunden-Schwimmen verteidigt
Bad Honnef - (den) Dass die DLRG Bad Honnef-Unkel gute Schwimmer ausbildet und zu
Höchstleistungen motivieren kann, hat sich jetzt wieder beim
24-Stunden-Schwimmen in Bedburg gezeigt. Bereits zum sechsten Mal in
Folge konnte die Mannschaft der Ortsgruppe den Pokal für die längste
geschwommen Strecke gewinnen.
Die 23 Schwimmer zwischen 13 und 70 Jahren haben von Samstag, 12 Uhr,
bis Sonntag, 12 Uhr, eine Strecke von 337.100 Metern schwimmend
zurückgelegt - das entsprach 13.484 Bahnen.
Die Regeln dieses 24-Stunden-Schwimmens sind einfach: Jeder schwimmt
wann, so lange und so viel er möchte. Gezählt werden die
geschwommenen Bahnen von ehrenamtlichen Helfern der Ortsgruppe
Bedburg. Jeder Schwimmer hat seine eigene Zählkarte, auf der die
geschwommenen Etappen in 100-Meter-Schritten abgestrichen werden.
Niemand muss, jeder darf in diesen 24 Stunden schwimmen so viel er
möchte. Das ist das Credo der Ausbilder der DLRG Bad Honnef-Unkel.
Und diese Einstellung gilt auch bei Schwimmausbildung und dem
Training, das im Winter im Hallenbad Unkel und im Sommer im Freibad
Bad Honnef auf der Insel Grafenwerth stattfindet. Die Nachfrage nach
Schwimmkursen und einem Platz in den verschiedenen Trainingsgruppen
bestätigen das. „Wir könnten an unserem Trainingsabend zwei
Hallenbäder füllen, so groß ist die Nachfrage. Derzeit sind alle
Kurse ausgebucht“, bestätigt Stephan Priss, Leiter der Ausbildung
in dieser Ortsgruppe.
Wer einmal bei einem 24-Stunden-Schwimmen mitgemacht hat, weiß das
Techniktraining und vor allem das richtige, kraftsparende Gleiten zu
schätzen, wissen Franziska Wierig und Andreas Knaden zu berichten.
Nur so ließen sich Strecken von 25 Kilometern und mehr in 24 Stunden
bewältigen.
Und wenn während des Schwimmens Langeweile aufkommt und jede Kachel
gezählt ist, werden Reisespiele wie „Stadt, Land, Fluss“ kreativ
verändert. So wird beispielseweise festgelegt, dass dem nachfolgenden
Schwimmer bei jeder Wende ein Begriff (Stadt mit A) genannt wird. So
werden gleichzeitig Körper und Geist beansprucht - gar nicht so
einfach.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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