Spende für Jugendtreff
SPD-Fraktion setzt sich für weitere Geldmittel ein

SPD-Mitglieder probierten im Aegidienberger Jugendtreff den frisch reparierten Kicker aus. | Foto: Zumbusch
  • SPD-Mitglieder probierten im Aegidienberger Jugendtreff den frisch reparierten Kicker aus.
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Aegidienberg - Eigentlich sollten ja für die Jugendarbeit ausreichend finanzielle
Mittel vorhanden sein.

Die Akteure der städtischen Jugendeinrichtungen und des
Stadtjugendrings in Bad Honnef indes wissen anderes zu berichten.

In einem Gespräch mit SPD-Mitgliedern stellten die Mitarbeiter der
Jugendinstitutionen klar heraus, wie wenig Geldmittel eigentlich zur
Verfügung stünden, resümierte der SPD-Fraktionsvorsitzende, Guido
Leiwig, die Inhalte des Gesprächs. „Ich war erschüttert, als ich
erfuhr, woran es überall in der Jugendarbeit hapert“, so Leiwig.
Die kleinsten Anschaffungen oder Reparaturen könnten nicht getätigt
werden. Sicherlich gäbe es immer wieder Spenden aus dem Erlös
städtischer Veranstaltungen, dennoch decke das nicht den Bedarf.

Die SPD ließ diesen Erkenntnissen Taten folgen und startete einen
Spendenaufruf.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Insgesamt 1308 Euro waren
zusammen gekommen. Das Geld fließt in den Jugendtreff Aegidienberg.
Michael Neuser, Leiter des Jugendtreffs, zeigte sich erfreut. „Wir
konnten nun endlich unseren Kicker reparieren lassen“, dankte er den
Spendern im Jugendtreff. Auch Tischtennisnetze und Kopfhörer sind
angeschafft worden, sowie neue Rollos zum Verdunkeln der Räume.

Künftig sollen weitere Geldmittel für die Jugendarbeit einfließen
können. Die SPD-Fraktion und der SPD Ortsverein fordern, dass die
notwendigen Mittel für eine erfolgreiche Jugendarbeit bereit gestellt
werden. Eine Tür sei aufgestoßen, so Tobias Karsten, Vorsitzender
der SPD Bad Honnef. Ab 2018 wird es ein Sachkostenbudget “Offene
Jugendarbeit” mit zunächst 4000 Europro Jahr geben. Das sei ein
„Meilenstein” für eine erfolgreiche Jugendarbeit, freut sich
Karsten.

Der Jugendtreff am Aegidiusplatz, der seit 1999 besteht, ist für die
Jugendlichen im Alter von neun bis 18 Jahren als soziale Einrichtung
im ländlichen Raum besonders wichtig. Es gibt im Haus ein Jugendcafé
und einen Kreativraum, sowie ein Multi-Media-Corner.

- Iris Zumbusch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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