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Zeugen sprechen von unfassbarem Glück für Kinder und Schülerlotsen, denn der Rhöndorfer Zebrastreifen, der eigentlich schützen sollte, ist eine Gefahrenzone.
Zebrastreifen am Kapellchen in Rhöndorf - Gefahr für Leib und Leben

Zebrastreifen in Bad Honnef - Rhöndorf | Foto: privat

RHÖNDORF. Wer nicht bei drei die Füße von der Straße hat, ist seines Lebens nicht mehr sicher. Polizei, Schülerlotse und betroffene Eltern, sprechen von unhaltbaren Zuständen in der morgendlichen Rush-Hour am Zebrastreifen vor der Grundschule in Rhöndorf.

In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Rettungen in letzter Sekunde. Dank des beherzten Einsatzes des Schülerlotsen und begleitenden Eltern, die Kinder rechtzeitig von der Fahrbahn rissen, kam bislang niemand zu Schaden.

„So kann es nicht weitergehen“ fordert Julia Pufpaff, „es ist nur eine Frage der Zeit bis der Zebrastreifen zum Unglücksstreifen wird!“ Sie ist Teil einer Initiative aus mehreren Eltern und Anwohnern, die sich für ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern und bessere Beleuchtung am Zebrastreifen einsetzt.

Bis zum 28. Februar werden in Bad Honnef Unterschriften für die Einrichtung einer Tempo-30-Zone aus beiden Fahrtrichtungen, für den Bereich um die beiden Zebrastreifen, gesammelt. „Bitte unterstützen Sie die Unterschriftenaktion, um dem dringenden Handlungsbedarf seitens der Stadt Nachdruck zu verleihen", appelliert auch Kerstin Kalmring.
Ein erster Erfolg ist bereits jetzt sichtbar. Als Sofortmaßnahme kündigte die Polizei an, mehr Präsenz in den Stoßzeiten am Zebrastreifen zu zeigen und auch Geschwindigkeitskontrollen in Betracht zu ziehen. Sie appelliert inständig an die Fahrzeugführer ihr Fahrverhalten im Bereich von Zebrastreifen grundsätzlich zu überprüfen.

Die Initiative zur Tempo-30-Zone erhofft sich eine breite Unterstützung durch die Bad Honnefer Bürger, schließlich geht es, um die Sicherheit, besonders der Kinder.

LeserReporter/in:

Alexandra Büllesbach aus Bad Honnef

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