Leistungstest von DRV und NWRV
Ruderelite misst sich
Bad Honnef (den). Die Dortmunder Langstrecke ist der traditionelle Leistungstest der deutschen Ruderelite im Herbst. Bei der zentralen Kaderüberprüfung des Deutschen Ruderverbandes (DRV) müssen die Sportler 2.000 Meter auf dem Ergometer zurücklegen. Am Folgetag rudern sie dann 6.000 Meter auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Parallel starten am ersten Tag die besten Ruderer Nordrhein-Westfalens auf der Langstrecke des Nordrhein-Westfälischen Rudererbandes (NWRV) über die 6.000 Meter, müssen aber keinen Ergometertest absolvieren. WSVH-Athlet Moritz Witten trainiert seit dem Herbst dieses Jahres am Stützpunkt der Riemenruderer in Dortmund, um sich in der Elite des DRV zu etablieren. Bei dem Ergometertest über 2.000 Meter hat er mit 6:02 Minuten die von ihm angestrebte Zeit um drei Sekunden knapp verfehlt. Am zweiten Tag trat er dann, mit seinem neuen Partner Justus Beckmann vom RV Bochum, im Zweier ohne Steuermann gegen 29 gegnerische Boote über die 6.000 Meter an. Das Duo erreichte den 18. Platz im Gesamtranking und Platz zehn bei den U23.
„Mit der Trainingsumstellung komme ich bislang gut zurecht. Mit den Ergebnissen vom Wochenende bin ich erstmal zufrieden“, sagte Moritz Witten. „Zwar konnte ich meine Wunschleistung nicht zeigen, stehe aber im Vergleich zu den Trainingskollegen ganz gut da. Für mich war das ein solider, aber noch ausbaufähiger Start in die kommende Saison.“
Die WSVH-Nachwuchsruderer Thies Fischer und Philipp Schellhaas stellten sich am Samstag jeweils im Einer der Altersklasse Junior B der Konkurrenz über die geforderten 6.000 Meter. Fischer trat gegen 29 Gegner im JM 1x B an und belegte einen hervorragenden dritten Platz.
Schellhaas hatte sich im JM1x B LG mit 27 gegnerischen Booten auseinanderzusetzen. Er konnte einen guten vierten Platz erringen, zeitgleich mit zwei anderen Ruderern.
Die jungen Sportler werden von Martin Fauck trainiert. Er stellte nach den Rennen fest: „Beide haben sehr gute Leistungen gezeigt. Man konnte heute aber auch sehen, dass noch Verbesserungspotential besteht. Wir wissen aber jetzt, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen. Daran wird bis zum Saisonstart 2024 gearbeitet.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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