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Österreichischer Sender Servus TV in Houverath
Nicht nur Thorsten Kreuzkamp, Ursula Strickstrock und Rainer Hilberath vom Projekt begeistert

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Der Geruch von leckerem Brot und Pizzen aus dem neuen Eifeler Vorzeigestück, einem „Backes“, scheint inzwischen bis nach Österreich geweht worden zu sein.

Natürlich wirklich und somit nicht ganz richtig formuliert:

Allerdings zumindest sind Frauen und Männer dieses in verschiedenen Ländern ausstrahlenden Fernsehsenders "Servus TV" auf die ehrenamtlichen Arbeiten und inzwischen Fertigstellung des dörflichen imposanten Backofens aufmerksam geworden.

Haben die Arbeiten den Österreichischen Sender vermutlich derart beeindruckt, dass sie jüngst sogar ein Aufnahmeteam in ein kleines Eifeldörfchen namens nach Houverath (NRW) entsandten.

Das kam allerdings nicht mit einem zuerst wie in Österreich üblichen freundlichen „Servus“-Begrüßung über die Lippen an, sondern mit einem auch für uns gebräuchlichen „Guten Tag“ und „Hallo“. Als Redakteurin und Regisseurin - und wegen diesmal kurzfristig verhinderten Ton- und Aufnahmetechnikers in zweifacher Funktion Helen Erdbrügge und der vor sieben Jahren aus dem Irak inzwischen in Deutschland seine neue Heimat gefunden, Didar Murad als exzellenten Kameramann mit gutem Auge für das stets richtige Bild.

Dieses Team arbeitet in Münster für die „6w-Film & Fernsehproduktions-GmbH“ und liefert auch den fertigstellten Beitrag aus Houverath der Servus TV-Anstalt in Österreich zu. Regisseurin Helen Erdbrügge:“ Das wird allerdings noch einige Tage dauern bis wir nun nach dem Dreh alles gesichtet, geschnitten und den entsprechenden Text dieser Reportage fertiggestellt haben.“

Aber schon von Beginn an bei diesen Dreharbeiten waren beide von diesem Projekt mehr als nur „total begeistert und finden alles hochinteressant“. Unter weiter: „An solchen Filmen und Reportagen ist man bei Servus TV sehr interessiert, weil es etwas Neues ist, aber auch eine wunderbare Dokumentation der früheren Jahre im ländlichen Raum darstellt,“ so Helen Erdbrügge und Didar Murad übereinstimmend aussagend.

Schnell hatte sich schon einige Tage zuvor wie ein Lauffeuer in den Dörfern herumgesprochen: In Kürze kommt ein Team vom österreichischen Sender Servus TV und nimmt unsere Arbeiten und der immer größer werdenden Dörfer Gemeinschaft Thürne Freunde unter die Lupe. Deren gemeinsames Ziel ist es unter anderem auch altes Brauchtum und mehr wiederzubeleben und Gemeinschaftsgeist gefördert und geschärft werden.

Somit war ein vielseitiges freundliches „Hallo“ und „guten Tag“ und zuweilen natürlich auch mal ein „Servus“ zu hören. Spätestens dann letzteres mit dem Wort „Servus“, als sich das Team des österreichischen Senders „Servus TV“ erstmal in Houverath einfand und bereits am frühen Morgen vorstellte. Und dass nicht wegen der inzwischen weit über 1100 Jahre alten Geschichte des in den letzten drei Jahren an Einwohner gut gewachsenen Eifeldörfchens, sondern mit Schwerpunkt dem Vorzeigestück der Dörfer Gemeinschaft Thürne und deren nun zumindest zum fertiggestellten „in Mundart genannten Backes“ gusseiseren Backofen.

Der wird nun immer öfter eingeheizt und erfreut sich steigender Beliebtheit.

Seinen inzwischenfesten Platz nach unzähligen Arbeiten erbrachten Arbeitsstunden  - auch mit dem Verbau von sehr alten Ziegelsteinen -  das Backes für alle Bürger von nah und fern zwischen der ehemaligen und vor einigen Jahren (in privaten Besitz des Kölner Sportwissenschaftlers Christian Müller) übergegangenem Objekt und dem großen Pfarrheim mit Saal und neuen Küche zum geselligen Beisammensein geworden ist.

Rund um das Backes soll in den Jahren ein kulturelles Zentrum für alle entstehen.

Und niemand mehr als erneut verwundert, war unter anderem auch das unermüdliche Dreierteam um Thorsten Kreuzkamp (Houverath) Ursula Strickstrock (Wald) und Rainer Hilberath (Scheuren). Zuerst noch so etwas wie einen nachträglichen Aprilscherz aufnehmend, als ein Anruf vom Servus-TV-Sender kam.

Thorsten Kreuzkamp: “Servus TV hat aber tatsächlich mehrfach bei uns angefragt, ob Sie uns beim beim Bauen des Backes und natürlich auch beim Backen über die Schulter schauen und filmen dürften.“
Keine Frage und nach kurzer Rückfrage innerhalb des Vorstandes war klar, dass es keine bessere Werbung nicht nur für Houverath und umliegenden Dörfern, sondern für die gesamte Region Eifel sein könnte.
Hatten sich die Backesbauer/innen noch einiges einfallen lassen, um auch das bereits erfolgte Bauen des Backofens für das Team filmgerecht darzustellen.

Laut dem Fernsehteam und dem Thürner-Verein geht es um einen Filmbeitrag, der im österreichischen Programm, im Rahmen einer Reportage über Deutschland ausgestrahlt werden soll. Kann dieser Beitrag allerdings auch per Internet auch in Deutschland empfangen werden.

Der Vorstand hatte sich im Vorfeld dafür ausgesprochen und als Termin den 15. April in der Zeit zwischen 9 Uhr und 14 Uhr abgestimmt.

Natürlich sollten viele Interessierte dabei sein, wurde kräftig der Werbetrommel gerührt und alle eingeladen, bei diesem Termin dabei zu sein.

Ab 10.30 Uhr wurde bereits der Backofen angeheizt. Danach, und wie schon ein wenig gewohnt, zuerst ein paar Pizzen für alle Beteiligten gebacken. Das war zeitlich gegen 12.30 Uhr geplant. Erst danach wurden auch wieder Brotlaibe in den von ehemals über 400 Grad und nun noch weit über 200 Grad heißen Backofen geschoben.

War nicht nur die Spitze des Vereins über die jüngste und durchaus rege Teilnahme sehr erfreut und registrierte mit großer Genugtuung, dass alle viel Spaß beim gemeinsamen Schaffen hatten.

Und jeder der vor Ort war, musste auch damit rechnen, dass er demnächst vielleicht im Fernsehen zu sehen sein wird.

Wer Zeit und Lust hatte beim Mitmachen, konnte vorab per Telefon, E-Mail oder bei einem Vorstandsmitglied des Vereins anmelden.

Bevor es zum Dreh kam, hatten viele bereits zu Hause ihren Teig hergestellt. Als kleiner Tipp vorab für noch Ungeübte hieß es eine kleine Wanne nehmen, Wärmeflasche, Handtuch, den Brotteig, noch mal Handtuch drüber und dann ab nach Houverath ins Pfarrheim damit.

Danach wurde der Ofen am Mittag auf „Pizzatemperatur“ hochgeheizt und wenig später der Teig mit den verschiedenen Broten hineingeschoben. So hatte es sich Yvonne Hillbrandt gegönnt ein, wie sich später herausstellte, sehr leckeres Kräuterbrot nach eigenem Rezept backen zu lasen. Und das Brot schmeckte nicht nur von diesem Termin berichteten Houverather Journalisten und einem kleinen Mädel sehr gut. Wer zuvor Fragen zum Teig oder zum Backen hatte, konnte sich gerne an Ursula Strickstrock (urselstricki@web.de) wenden.

Und als das Team von Servus-TV nach über sechsstündigen !! Aufenthalt im Eifeldörfchen, vielen Drehs und Interviews wieder die Heimreise nach Münster antrat, waren nicht nur Thorsten Kreuzkam, Ursula Strickstrock und Rainer Hilberath von der Dörfer Gemeinschaft begeistert. Wie zuvor von Regisseurin Helen Erdbrüggl zu erfahren, wird es ein sechsminütiger Beitrag. Einen festen Sendetermin gibt es derzeit noch nicht. Das Servus-TV-Team sagte aber zu weiter Kontakt mit dem örtlichen und kundigen Journalisten zu pflegen, der bereits an diesem Tag weitere Anregungen für mögliche Drehs in der Eifel gab. Text und Fotos Copyright und damit urherberrechtlich geschützt Pressebüro MaGö co. Manfred Görgen /mg

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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