Facettenreiches Programm
20 Jahre Beninprojekt des Erftgymnasiums

Die Errichtung von Schulgebäuden als Garantie für Bildung ist die Voraussetzung dafür, dass die Kinder eine Zukunftsperspektive haben und weitere Projekte greifen können. | Foto: Freihals/Erftgymnasium
  • Die Errichtung von Schulgebäuden als Garantie für Bildung ist die Voraussetzung dafür, dass die Kinder eine Zukunftsperspektive haben und weitere Projekte greifen können.
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Bergheim - (red) Das Erftgymnasium in Bergheim feiert in diesem Jahr mit
zahlreichen Aktionen das 20-jährige Bestehen seiner Kooperation mit
dem Bildungswerk Westafrika für den Bau von Schulen in der Republik
Benin.

Seit 20 Jahren unterstützt die Schule die Arbeit von Astrid Toda in
der Republik Benin/Westafrika, die dort mit Hilfe von Spenden aus ganz
Europa seit 25 Jahren Schulen baut. Die Errichtung von Schulgebäuden
als Garantie für Bildung ist die Voraussetzung dafür, dass die
Kinder eine Zukunftsperspektive haben und weitere Projekte greifen
können. Dabei wird nur das Material über Spenden finanziert, die
Arbeit leisten die Einwohner selbst. Bisher konnten 25 Grundschulen,
eine Vorschule, drei Sekundarschulen, ein Gymnasium mit Lernzentrum
und eine Krankenstation errichtet werden. Weitere Informationen hierzu
unter www.bildungswerk-westafrika.de.

Dieses doppelte Jubiläum soll sowohl in Deutschland als auch im Benin
gefeiert werden. Vielfältige Aktionen sind für das Jubiläumsjahr
geplant: Am 23. Februar fliegen zwei Lehrer, Tanja Hannappel und
Christoph Freihals, für eine Woche in den Benin zu Astrid Toda. Dort
werden sie verschiedene vom Erftgymnasium geförderte Schulen besuchen
und bei der Eröffnung von sechs neuen Gebäuden an der Sekundarschule
Gbetagbo dabei sein. Der Besuch wird unter anderem aus Mitteln der
Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) des Auswärtigen
Amtes gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD)
des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.

Ziel des Besuches ist es unter anderem, mit dieser Schule eine
Partnerschaft aufzubauen. Die Afrika-Europa-AG hat schon
unterschiedliche Ideen entwickelt, wie sich das Erftgymnasium im Benin
vorstellt. Als da wären Steckbriefe oder ein selbstgedrehter Film.

Schüler aller Jahrgangsstufen gestalten momentan Plakate zum Thema
Afrika - Europa und zum Jubiläumsjahr. Diese werden in einer
Ausstellung präsentiert und die besten Plakate werden prämiert.

Während der Europa-Afrika-Woche vom 6. bis 9. Mai wird neben
„rein“ europäischen Themen auch das Verhältnis zwischen Europa
und Afrika einen Schwerpunkt bilden. Referenten von „Bildung trifft
Entwicklung“ werden zum Beispiel mit den Schülern über Demokratie
in Europa und Afrika sprechen. Am Europatag selbst werden Tanja
Hannappel und Chrisoph Freihals von ihrer Reise in den Benin
berichten. Außerdem werden den ganzen Tag weitere Beiträge zum Thema
im Pädagogischen Zentrum präsentiert.

Die Projektwoche Afrika-Europa vom 15. bis 21. September steht im
Zeichen des Jubiläums. Zu Beginn der Woche ist eine Jubiläumsfeier
geplant. Zahlreiche Workshops und Unterrichtseinheiten zu Kunst,
Musik, Kultur, Wirtschaft, Politik rund um den afrikanischen Kontinent
werden während der Projektwoche durchgeführt, wobei ein Fokus auch
auf das europäisch-afrikanische Verhältnis gelegt wird.

Den Abschluss bildet erneut ein Fest der Begegnung mit dem 10.
Sponsorenlauf zugunsten der Finanzierung weiterer Schulbauten im
Benin.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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