Bahnhofsprojekt
Abrissarbeiten haben begonnen

Bestandsgebäude: den Kiosk, das alte Bahnhofsgebäude sowie das ehemalige Busdepot der RVK. V.l.: Volker Mießeler, Bernd Pieroth und Bürgermeisterin Maria Pfordt gaben hierfür Grünes Licht. | Foto: Hanno Kühn
  • Bestandsgebäude: den Kiosk, das alte Bahnhofsgebäude sowie das ehemalige Busdepot der RVK. V.l.: Volker Mießeler, Bernd Pieroth und Bürgermeisterin Maria Pfordt gaben hierfür Grünes Licht.
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Bergheim - Die Entwicklung des Areals um den Bergheimer Bahnhof ist für die
Kreisstadt Bergheim seit Jahren von herausragender Bedeutung. Die
Errichtung eines modernen Einkaufs- und Dienstleistungszentrums mit
integriertem Busbahnhof an dieser zentralen Stelle soll der Kreisstadt
zukünftig ein stimmiges Entree verleihen. Das Projekt zur Entwicklung
des Bahnhofsbereichs Bergheim wird nun mit dem Beginn der
Abrissarbeiten einen weiteren Meilenstein erreichen und der
Startschuss für die bauliche Umsetzung des Vorhabens sein.
Bürgermeisterin Maria Pfordt: „Ich freue mich sehr darüber, dass
die Verwirklichung des Projekts nun mit großen Schritten vorangeht.
Ab dem heutigen Tag wird die Umgestaltung des Bahnhofsareals auch für
die Bergheimer Bürgerinnen und Bürger stetig sichtbarer.“
Die kommenden Abbrucharbeiten umfassen die vorhandenen
Bestandsgebäude: den Kiosk, das alte Bahnhofsgebäude sowie das
ehemalige Busdepot der RVK, welches vor einigen Wochen an die
Kreisstadt Bergheim übergeben worden ist. Diese Arbeiten sollen
voraussichtlich bis Ende Januar 2017 abgeschlossen werden.
Der Geschäftsführer der Stadtwerke Bergheim, Volker Mießeler, ist
sich sicher: „Durch den Beginn der Abbrucharbeiten werden die
Weichen für eine erfolgreiche Realisierung des Vorhabens gestellt.“
Die Voraussetzungen für diese Entwicklung hatte der Rat der
Kreisstadt Bergheim in seiner Sitzung am 27. April 2015 mit dem
Beschluss über den Verkauf eines großen Teils des
Bahnhofsgrundstücks geschaffen, nachdem dort die städtebaulichen
Entwicklungsvorstellungen von drei Investoren in der Ratssitzung
vorgestellt wurden. Nach langen und von beiderseitigen Willen zur
Einigung getragenen Verhandlungen mit der RVK ist die Kreisstadt
Bergheim nun im Besitz des ehemaligen Busdepots, welches zur
Verwirklichung des Projektes erforderlich ist.
Das Projekt umfasst eine Fläche von insgesamt circa 30.000
Quadratmetern. Auf dieser Fläche werden ein Einkaufs- und
Dienstleistungszentrum mit integriertem Busbahnhof sowie ein Teil der
P+R-Plätze untergebracht. Das Einkaufs- und Dienstleistungszentrum
besteht aus einem weitgehend eingeschossigen Gebäude mit circa 10.000
Quadratmeter Verkaufsfläche. Lediglich ein kleinerer Bereich des
Gebäudes wird insgesamt 6-geschossig. In diesen Obergeschossen werden
Büros untergebracht. Die Stellplätze des Einkaufs- und
Dienstleistungszentrums werden auf dem Dach des Erdgeschosses des
Gebäudes angelegt. Mithilfe einer durchdachten Fassadengestaltung
sind diese Parkplätze von der Kölner Straße aus nicht einsehbar.
Neben dem Einkaufs- und Dienstleistungszentrum ist eine weitere
wichtige Zielsetzung der Entwicklung des Areals eine bessere
Verknüpfung des öffentlichen Nahverkehrs. Der Busbahnhof, welcher
zukünftig in das neue Einkaufs- und Dienstleistungszentrum integriert
wird, wird näher an den DB-Haltepunkt verlagert. Dies steigert, auch
im Hinblick auf den voraussichtlichen Umbau der RB 38 zur S-Bahn, die
Attraktivität der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für die
Bergheimer Bürger.
Die Bürgermeisterin, der Geschäftsführer der Stadtwerke Bergheim
sowie der Investor des Projektes Bernd Pieroth sind zuversichtlich:
„Die Attraktivität der Bergheimer Innenstadt wird durch dieses
Vorhaben enorm gesteigert. Durch eine zeitgemäße Atmosphäre des
Zentrums werden die Bergheimer Bürgerinnen und Bürger zu einem
kurzweiligen Einkaufserlebnis eingeladen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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