Volksradfahren
Auf dem Drahtesel durch den Kreis

Der Bergheimer Speedskater Josef Riefert (Mitte, in Weiß) nahm gemeinsam mit den Fahrern des RSV Viktoria Lövenich am Volksradfahren teil. | Foto: Führer
  • Der Bergheimer Speedskater Josef Riefert (Mitte, in Weiß) nahm gemeinsam mit den Fahrern des RSV Viktoria Lövenich am Volksradfahren teil.
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Bergheim-Quadrath-Ichendorf - (mf) Mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 30 Kilometern pro
Stunde fuhren Theo Förster und seine 22-köpfige Truppe durch den
Norden des Rhein-Erft-Kreises. Der Lövenicher startet regelmäßig in
Quadrath-Ichendorf. Dort fand zum 40. Mal das Radtouristik- und
Volksradfahren des RC Staubwolke statt.

„Ich bin bestimmt schon seit 2000 dabei“, sagt Förster. Ihm
gefalle vor allem die Strecke sehr gut. „Die Strecke ist ausgewogen,
schön flach. Nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht zu leicht”.
Deshalb fanden sich Profis, Hobbysportler und Anfänger, aber auch
Familien mit Kindern unter den Teilnehmern. Neben Förster vom RSV
Viktoria Lövenich mischte sich auch Speedskater Josef Riefert unter
die Radfahrer. „Ich bin es Schuld, dass die Lövenicher nicht so
schnell fahren konnten”, scherzte der Bergheimer Sportler. Immerhin
komme er im Jahr nicht annähernd auf so viele Kilometer wie die
Radfahrer. „Der Theo Förster hier, der schafft bestimmt 8.000
Kilometer im Jahr”, sagte Riefert und klopfte seinem langjährigen
Bekannten auf die Schulter.

Unter Druck stand allerdings niemand beim Volksradfahren. 22, 45, 75
und 115 Kilometer lange Strecken standen für die Teilnehmer zur
Auswahl. Jeder konnte je nach eigenem Leistungsvermögen eine Strecke
auswählen. Damit niemand unterwegs schlapp machte, gaben die
Veranstalter den Teilnehmern Müsliriegel mit. Die Fahrer auf den
langen Strecken konnten sich an den Kontrollposten sogar mit Bananen,
Äpfeln und frischen Waffeln eindecken.

460 Teilnehmer zählte der RC Staubwolke dieses Mal. Das waren weniger
als im vergangenen Jahr, aber für den Verein dennoch eine
zufriedenstellende Zahl. „

Wir sind sehr zufrieden, dass so viele trotz des schlechten Wetters
gekommen sind”, sagt Daniel Knyss, erster Vorsitzender des RC
Staubwolke. „Das beweist, dass unsere Strecke gut angenommen wird.
Wir hoffen natürlich, dass wir im nächsten Jahr viele Teilnehmer
wiedersehen”.

Allerdings gab es auch eine Entwicklung, die der Verein beklagt.
„Leider nimmt der Anteil an Kindern stark ab”, so der ehemalige
Staubwolke-Pressewart Hajo Lucht, der seine Nachfolgerin Nathalie
Poulheim vertrat. Nur zehn habe er gezählt. „Es waren schon mal
mehr als doppelt so viele”. Insbesondere die Kinder seien wichtig,
um den Nachwuchs des Radsports zu sichern. Der Verein hofft deshalb
für das nächste Jahr auf zahlreiche Familien, die ihre Kinder
mitbringen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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