Unwetter im Rhein-Erft-Kreis
Bedburg hatte es am schlimmsten getroffen
Rhein-Erft-Kreis. Über 380 wetterbedingte Einsätze hatte die Feuerwehr sowie die Rettungskräfte am Donnerstag zu leisten – an die 1000 Notrufe gingen bei den Behörden ein.
Am schlimmsten war Bedburg mit 262 Einsätzen betroffen, es folgen Kerpen (77), Bergheim (22), Pulheim (18), Wesseling (3), Elsdorf mit zwei Einsätzen sowie Brühl, Erftstadt und Frechen mit jeweils einem Einsatz.
Zu den Unwettereinsätzen kamen für die Feuerwehren im Kreis noch 14 Brände sowie 19 so genannte „Hilfleistungseinsätze“ hinzu, das kann zum Beispiel ein Verkehrsunfall sein.
Am frühen Abend stieg die Zahl der Notrufe stark an, in der Leitstelle wurden die beiden Disponenten, die schon zusätzlich im Dienst waren, um weitere vier verstärkt.
In der Spitze gingen über 400 Anrufe innerhalb von zwei Stunden ein. In Bedburg wurde die örtliche Feuerwehr von der Wehr aus Elsdorf sowie vom Technischen Hilfswerk entscheidend entlastet.
Im ganzen Rhein-Erft-Kreis waren über 300 Einsatzkräfte im Dienst. Kreisweit waren die Kommunen gut vorbereitet, aufgrund der Warnlage des Deutschen Wetterdienstes hatte man schon am Vortag organisatorische Maßnahmen getroffen sowie kommunale Koordinierungsstellen eingerichtet.
Am Donnerstag selbst wurde die Lageentwicklung mehrfach mit dem Deutschen Wetterdienst sowie dem Erftverband abgestimmt, dazu gab es regelmäige Analysen verschiedener Wetterportale und eingehender Warnmeldungen.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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