Airbus trägt Namen der Kreisstadt
Bergheim fliegt in alle Welt
Seit 15 Jahren fliegt eine große Verkehrsmaschine unter dem Namen „Bergheim“. Eine kleine Bilanz.
Bergheim. Sie hat über 22.000 Flüge absolviert und 133 unterschiedliche Flughäfen angeflogen. Dabei haben Piloten und Passagiere mit ihr mehr als 28 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die Rede ist von der „Bergheim“, die seit 15 Jahren mit dem Emblem der Lufthansa den Namen der Kreisstadt in alle Welt trägt.
Bereits seit 1960 tauft die Lufthansa ihre Maschinen auf deutsche Städtenamen. Seitdem wurden rund 300 Flugzeuge auf Namen deutscher Städte, Gemeinden und Bundesländer getauft. Bei dieser großen Zahl können dann auch kleinere Städte zum Zuge kommen und eine „eigene“ Maschine bei der deutschen Airline erhalten. Taufpatin der Bergheim war am 16. September 2008, also vor 15 Jahren, Bürgermeisterin Maria Pfordt. Der Airbus A321-200 fliegt mit der Kennung D-AISI.
Durch Ausweitung des Streckennetzes kommen die Passagiere heute aus aller Welt. Deshalb gibt es mittlerweile auch Taufnamen internationaler Metropolen wie Peking, Zürich oder Johannesburg. Aber die Mehrzahl der getauften Lufthansa-Flugzeuge fliegt noch immer mit einem deutschem Namen. Bei der Vergabe erhalten größere und bedeutendere Städte auch größere Patenflugzeuge.
Mit der Taufe auf Städtenamen und Regionen will die Fluglinie die Verbundenheit zum Heimatstandort Deutschland jenseits der großen Drehkreuze auch in die Regionen tragen, aus denen ein Großteil der Passagiere und Mitarbeiter kommt – quasi als fliegender Botschafter ihrer Heimat. Erster Taufpate für eine Boeing 707 war 1960 Willy Brandt als Regierender Bürgermeister von Berlin.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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