Offenes Atelier bei Petra de Jong in Fliesteden
Blumen-Köpfe und Keramik-Katzen
Im verwunschenen Garten der Fliestedener Keramik-Künstlerin Petra de Jong gehen Kunst und Natur eine besondere Verbindung ein. Beim Offenen Atelier Am Lindenberg konnten sich die Besucher am Wochenende einen Eindruck machen und bei Crepes und Cidre Blumen-Köpfen und anderen phantastischen Wesen begegnen. „Es war einfach wunderbar“, freut sich Petra de Jong über den großen Zuspruch.
Der Kölner Keramik Preis 2013 lobt die gebürtige Kölnerin für ihre„formale Klarheit und sehr gutes handwerkliches Können.“ "Mein Leben tont schon seit ich 16 bin“, so Petra de Jong über ihre künstlerischen Anfänge. Engoben, Oxyden und Glasuren zaubern zarte Blau-Grün- und Orange-Töne auf die auf der Töpferscheibe geformten Kunstwerke - jedes Stück ist ein Unikat und erzählt eine kleine Geschichte. Mit den roten Wangen und dem freundlichen Gesicht hat jeder "Blumen-Kopf" einen unverwechselbaren Ausdruck und wartet auf die kreative Gestaltung seiner einzigartigen "Frisur" aus frischen Blumen, Beeren und Gräsern.
Petra de Jong wurde 1975 von dem Kölner Künstler Ferdinand Gombert entdeckt, unterrichtet und gefördert. Seit 1980 ist die Mutter von zwei Kindern erfolgreich mit ihrer Kunst auf Keramikmärkten und Ausstellungen unterwegs. 1994 verlegte sie ihr Atelier von Köln-Sülz nach Fliesteden. Gemeinsam mit der Künstlergruppe „Art of 5“ stellt sie bei den Glessener Kunsttagen aus. Da diese Corona-bedingt dieses Jahr ausfallen mussten, bieten die Veranstalter einen kleinen Ersatz: „Kunst auf dem Weg“ findet am Sonntag, 27. September, von 14-18 Uhr an der Brauweilerstraße/Rochusstr. 2 in Bergheim-Glessen statt.
LeserReporter/in:Andrea Floß aus Bergheim |
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