Ommelstal/Fuchshecke
Das Ommelstal wird Naturschutzgebiet
Bergheim-Fliesteden - Das Landschaftsschutzgebiet Ommelstal/Fuchshecke ist ein 15 Hektar
großes Areal. 13 Hektar gehören zur Stadt Bergheim, 2 zur Stadt
Pulheim. 2014 ist vom Kreis beantragt worden, diese Fläche als
Naturschutzgebiet aufzuwerten. Grünes Licht dafür muss jetzt nur
noch die Bezirksregierung im April dieses Jahres geben.
„Fliestedens Stärke ist es, mitten im Grünen zu liegen und über
eine Infrastruktur zu verfügen, die sich manch anderer Ort nur
wünsche“, so Ortsbürgermeisterin Elisabeth Hülsewig. Für Jogger
und Spaziergänger ist das Ommelstal mit seinen Teichen, Biotopen,
Obstwiesen und Hecken eine Oase, in der sich eine bunte Artenvielfalt
finden lässt. Eisvögel, Reiher, Turmfalken, Dachse, Rehe und Füchse
fühlen sich hier zu Hause.
Trudi Volprecht von der Kirchengemeinde erinnert sich noch gut daran,
wie sie hier als Kind Schlittschuh gelaufen ist. Vor acht Jahren hat
die Kirche im Ommelstal mit Messdienern über 100 Eich- und
Kirschbäume neu gepflanzt, so Georg Boekels, stellvertretender
Ortslandwirt. Und so soll es auch bleiben, meinen die Fliestedener.
Die Bürger schützen, hegen und pflegen die Natur und wollen sie im
Gegenzug auch nutzen. Sorge bestand zunächst, dass man das Areal,
wenn es erst einmal für den Naturschutz ausgewiesen ist, gar nicht
mehr betreten dürfe. Die Sorge habe sich allerdings als unbegründet
erwiesen, mehr noch, alle illegal aufgestellten „Betreten
verboten“- Schilder würden jetzt sukzessive entfernt. Wenn alles
nach Plan läuft, meint Hülsewig, würden im Mai-Juni die
Feierlichkeiten um das frisch gebackene Naturschutzgebiet beginnen.
- Hanno Kühn
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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