Jeep X-mas- Parade

Der Nikolaus saß auf dem Autodach

Bergheim - (mc) Es ist eine beliebte Tradition in den Vereinigten Staaten, in der
Weihnachtszeit mit bunt geschmückten Jeeps in langen Konvois durch
die Straßen zu fahren. Grund genug für den Bedburger Joachim
Lützenkirchen, diesen schönen Brauch in den Rhein-Erft-Kreis zu
holen. Mehr als 30 Teilnehmer präsentierten ihre Fahrzeuge am
Samstagabend am Bergheimer Kreishaus, bevor sich die „Jeep
-X-Mas-Parade“ auf den Weg durch die Stadt und die Fußgängerzone
machte. Hier säumten hunderte Besucher die Route, die sich dieses
bunte Spektakel nicht entgehen lassen wollten.

Und die Teilnehmer des Spektakels, zu dem die Werbe- und
Interessengemeinschaft (WIG) eingeladen hatte, kamen aus ganz
Deutschland. „Die Fahrt hat sich schnell über die sozialen Medien
herumgesprochen“, wusste Joachim Lützenkirchen. Dabei dürfte
Constanze Ehrich aus Berlin wohl die weiteste Anreise gehabt haben.
„Eine Bergheimer Freundin hat mir von der Fahrt erzählt“, sagte
die junge Frau, die sich eigens für die Fahrt ein Nikolauskostüm
angezogen hatte. Sie mag Jeeps, die Höhe, die Größe und ihre Form.
„Toppen kann den Spaß nur noch, wenn der Wagen weihnachtlich
geschmückt ist.“

Und viele der Fahrzeuge waren äußerst originell geschmückt. Einer
hatten einen Schlitten mit Rudolf, dem Rentier auf dem Dach. Andere
hatten Lichterketten über ihre Fahrzeuge gezogen, anderen hatten
Geschenkpakete oder einen Nikolaus auf dem Dach des Jeeps angebracht.
Der Höhepunkt des Konvois war, als die illuminierten Jeeps durch das
angestrahlte Aachener Tor fuhren. Auch Tanja Rohde aus Köln-Ostheim
war wie im Vorjahr wieder mit dabei dabei. „Ein tolles Erlebnis, das
macht wirklich Spaß hier.“

Ein besonderes Highligt war die Fire-Engine, die mit durch die
Straßen fuhr. Viele der Besucher dürfte das amerikanische
Löschfahrzeug an eines ihre alten Spielzeuge erinnert haben. Doch
damit nicht genug: Auch ein Strandbuggy, ein Boot und ein Dodge
Polizeiwagen kurvten am Samstagabend durch die Kreisstadt.