Windpark Fischbachhöhe
Die Stadtwerke wollen in Windkraft investieren

Frank Brösse (links) und Matthias Betsch (rechts) unterzeichneten im Beisein von Kämmerer Matthias Esser einen Vertrag. Foto: | Foto: Führer
  • Frank Brösse (links) und Matthias Betsch (rechts) unterzeichneten im Beisein von Kämmerer Matthias Esser einen Vertrag. Foto:
  • Foto: Führer
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Bergheim - Die Kreisstadt bietet gute Bedingungen für erneuerbare Energien. Die
Stadtwerke wollen deshalb in Windkraft investieren. Nun haben sie 50
Prozent der Anteile an der Projektgesellschaft Windpark Fischbachhöhe
übernommen.

(mf). Matthias Betsch, Geschäftsführer der Bergheimer Stadtwerke,
und Frank Brösse, Geschäftsführer der STAWAG Energie, haben im
Rathaus einen Vertrag über eine Beteiligung am Windpark
Fischbachhöhe abgeschlossen.

Die Beteiligung am Windpark Fischbachhöhe sei bereits die zweite
erfolgreiche Investition in Windkraft in der Kreisstadt, sagt Betsch.
„Somit erweitern wir im Hinblick auf den Strukturwandel und den
damit verbundenen Herausforderungen am Energiemarkt das eigene
Spektrum an erneuerbaren Energien.“ Zwar gebe es Herausforderungen
wie Windstille, sagt Betsch. Aber dennoch rechne er damit, dass sich
die Investition lohne und positiv auf den Haushalt auswirke.

Insgesamt wurden 2,7 Millionen Euro in den Windpark investiert. Die
drei Windräder auf der Fischbachhöhe haben eine Nabenhöhe von 114
Metern und einen Rotordurchmesser von 131 Metern.

Bereits im Februar 2018 wurden die ersten beiden Anlagen in Betrieb
genommen, im August 2018 folgte die dritte. Mit den drei Windrädern
kann der Park eine Gesamtleistung von neun Megawatt umsetzen. Die
installierte Leistung reicht aus, um jährlich 28,3 Millionen
Kilowattstunden Strom zu erzeugen. Damit kann der Windpark
Fischbachhöhe bei optimalen Bedingungen 8 000 Haushalte versorgen.

Die hohen Windgeschwindigkeiten auf der Fischbachhöhe sorgen für
einen hohen Stromertrag, sagt Frank Brösse von der STAWAG Energie.
Außerdem lobte Brösse, dass das Projekt in einem Zeitraum von nur
fünf Jahren umgesetzt werden konnte. Das sei vergleichsweise schnell.
Die STAWAG Energie ist eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Aachen
Aktiengesellschaft. Das Unternehmen betreibt 21 Windparks und 12
Solarparks in ganz Deutschland. Die meisten davon sind im Großraum
Aachen zu finden.

Etwa 25 bis 30 Jahre sollen die Windräder auf der Fischbachhöhe in
Betrieb bleiben, schätzt Stadtwerke-Geschäftsführer Betsch. Der
Windpark wird noch 20 Jahre staatlich gefördert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.