Grüne Damen und Herren
Ehrenamtliche Arbeit im Dienst der Patienten
Bregheim - Zeit für die Patienten und ihre Anliegen haben, Zuhören,
Gespräche führen, Anteil nehmen und Unterstützung anbieten gehört
zu den Aufgaben der Grünen Damen und Herren im Bergheimer
Maria-Hilf-Krankenhaus. „Wir machen auch kleine Besorgungen für die
Patienten und begleiten sie auf Wunsch innerhalb des Hauses“,
erklärt Trudi Knauer, Leiterin der ehrenamtlichen Gruppe. „Manchen
Patienten, die plötzlich und unerwartet ins Krankenhaus kommen, fehlt
es auch an entsprechender Kleidung. In unserer eigenen Kammer haben
wir frische Wäsche, Hausschuhe, Socken oder Decken, die wir ihnen je
nach Bedarf überlassen“, so Knauer. „Wir vermitteln aber auch
Kontakte zum Sozialen Dienst oder zum Seelsorger oder helfen beim
Ausfüllen von Formularen“.
„Die Grünen Damen und Herren sind für uns enorm wertvoll bei der
allgemeinen Arbeitsverdichtung, die wir heutzutage haben und entlasten
enorm das Pflegepersonal,“ freut sich Pflegedirektorin Sabine
Reichstein. Die Grünen Damen und Herren nehmen regelmäßig an
Caritas- und hausinternen Fortbildungen teil. Zur Zeit arbeiten 13
Damen und ein Herr im Bergheimer Krankenhaus und besuchen die
Patienten. Über Verstärkung würde sich das Team sehr freuen. Wer
sich ehrenamtlich engagieren möchte, gesund, freundlich, einfühlsam
und zuverlässig ist, kann sich bei den Grünen Damen und Herren unter
(02271) 87526 melden.
Die engagierten Ehrenamtler gibt es übrigens schon seit 34 Jahren im
Bergheimer Krankenhaus. Mia Wochnik wurde jetzt nach 17 Jahren bei den
Grünen Damen und Herren und insgesamt 40jähriger Arbeit im
Krankenhaus verabschiedet, Helga Stegger geht nach 24 Jahren bei den
Grünen Damen und Herren in den Ruhestand. Zwei Jubilare feiern die
20-jährige Mitgliedschaft bei der Gruppe: Angelika Wirth und Erika
Schmitt.
Fragt man Trudi Knauer danach, was man denn persönlich davon hat,
sich hier so lange ehrenamtlich zu engagieren, antwortet sie: „Es
ist immer ein gutes Gefühl, wenn man nach der Arbeit nach Hause geht,
man bekommt hier viel Anerkennung und Wertschätzung seitens der
Patienten und des Pflegepersonals und man hat das Gefühl, dass man
etwas bewirkt hat.“
- Hanno Kühn
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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