Leserreporter*innen veröffentlichen ihre Beiträge nicht als Mitglied der Redaktion.

Texte der Leserreporter*innen sind nicht von der Redaktion beauftragt und geben deshalb auch nie die Meinung der Redaktion oder des Verlages wieder. Beiträge von Leserreporter*innen werden im Sinne der freien Meinungsäußerung von der Redaktion nicht zensiert oder redigiert (redaktionell bearbeitet). Es steht den Usern unserer Portale frei, Beiträge im Sinne der AGB zu kommentieren und/oder die Verfasser*innen der Beiträge direkt zu kontaktieren.

Grundsteinlegung für das neue Vereinsheim im Glessener Waldstadion
Ein bisschen Jecksein ist auch mit dabei

Burkhard Dickmann, Vorsitzender des SC Glessen, und der Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler setzen den Grundstein zum neuen Vereinsheim im Glessener Waldstadion. Mit dabei ist ein Behälter mit Erinnerungsstücken.   | Foto: Andrea Floß
6Bilder
  • Burkhard Dickmann, Vorsitzender des SC Glessen, und der Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler setzen den Grundstein zum neuen Vereinsheim im Glessener Waldstadion. Mit dabei ist ein Behälter mit Erinnerungsstücken.
  • Foto: Andrea Floß
  • hochgeladen von Andrea Floß

Der erste Bauantrag, der aufgrund seiner vielen Seiten beinahe den Drucker gesprengt hätte. Ein Kindertrikot des SC Glessen mit der Startnummer 11 als Zeichen für ein bisschen Jecksein. Ein Ball des TSV Glessen für die runde Sache und den guten Zusammenhalt im Dorf. Ein paar Cent dafür, dass das Geld nie ausgeht und der aktuelle Sportteil vom 27. Juni 2019 – mit diesem denkwürdigen Inhalt wurde der Grundstein für das neue Vereinsheim im Glessener Waldstadion gelegt.

Mit dem Neubau ist ein weiterer Meilenstein zur Modernisierung des Sportplatzes erreicht. „Lange haben wir nur davon geträumt, dann unsere Ideen mit vereinten Kräften umgesetzt“, freute sich Bauherr Burkhard Dickmann, Vorsitzender des SC Glessen. Gemeinsam mit dem Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler, der Glessener Ortsbürgermeisterin Anne Keller, dem TSV-Vorsitzenden Richard Beckschulte, Jörg Muhtz vom Förderverein Sportplatz, Bauunternehmer Thomas Friedt, Wolfgang Berger und weiteren Vertretern der Stadt und den Glessener Vereinen setzte er den Mauerstein seinen vorgesehenen Platz ganz unten in der Reihe – „auf dass er da die nächsten hundert Jahre fest steht.“

Mehr Raum für den Sport

Durch Spenden, Sponsoren und zugkräftige Veranstaltungen wie „Glessen läuft“ hat sich in den letzten vier Jahren schon viel im Waldstadion getan, auch dank der großzügigen Unterstützung der Kreisstadt Bergheim: Der Kunstrasenplatz, die neue Laufbahn und die Sprunggrube wurden 2016 eingeweiht und erfreuen sich größter Beliebtheit. Insbesondere die Jugendabteilung konnte seit der Eröffnung einen hohen Zulauf verzeichnen. Die Stadt beteiligt sich mit 400.000 Euro an den Baukosten, der Rest muss selbst getragen werden, ebenso die werterhaltende Pflege des Sportplatzes. Neben vier Mannschaftsräumen, einem separaten Schiedsrichterbereich, großem Materiallager, Gastro-Küche, Waschraum, Toiletten und Duschen ist ein großer Versammlungsraum vorgesehen, der auch für zusätzliche Sportangebote des TSV genutzt werden kann.

Neben den Spenden spielt auch die „Muskelkraft“ eine tragende Rolle im  Finanzierungskonzept: Das ganze Dorf inklusive örtlicher Handwerksbetriebe packt bei der Realisierung des großen Traums mit an. Den Anfang machten die Trainer der Senioren- und Jugendmannschaften schon Mitte März mit dem Ausmisten des alten Vereinsheims, bevor Ende April endgültig die Abrissbagger anrückten. Mit Markus Schebalkin konnte ein erfahrener Profi als Architekt gewonnen werden. Der Glessener Bauunternehmer Thomas Friedt erstellt den Rohbau für die zwei einstöckigen Baukörper mit überdachter Zwischenfläche, Dieter Nicolin ist für Installation und Haustechnik verantwortlich.

Die Bauarbeiten gehen zügig voran: Inzwischen ist die Bodenplatte gegossen und die ersten Mauerreihen stehen. Die Fertigstellung ist für Ende des Jahres/Anfang 2020 geplant. Der Diskussion um die Gefährlichkeit des verbauten Kunstrasengranulats aus recyceltem Plastik sieht Burkhard Dickmann gelassen entgegen: Die Glessener hatten frühzeitig Weitblick bewiesen und eine umweltfreundlichere Korkfüllung verwendet. Auch mit der geplanten Photovoltaikanlage und dem Warmwasserspeicher auf dem Dach liegt das neue Vereinsheim umwelttechnisch ganz vorn.

www.schwarzgelbglessen.de
www.tsv-glessen.de
www.sportplatz-glessen.de

Infos: Burkhard Dickmann, Vorsitzender des SC Glessen
Tel.: 02238/44029
Mobil: 0174/2147873

LeserReporter/in:

Andrea Floß aus Bergheim

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.