Innenstadtentwicklung
Ein Ideenwettbewerb für das Filetstück an der Beisselstraße
Bergheim (red). Die Entwicklung des Grundstücks an der Beisselstraße
ist eines der wichtigsten Projekte der Innenstadtentwicklung in der
Kreisstadt Bergheim. „Das stadteigene Filetstück verdient eine
hochwertige und seiner Bedeutung entsprechenden städtebaulich
herausragende Konzeption und Investition“, heißt es seitens der
Stadt Bergheim. Ob eine solche Investition auch das von privater Seite
initiierte Kinoprojekt hätte sein können, bleibe dahingestellt.
Bisher habe sich in den letzten Jahren weder ein Investor hierfür
gefunden, noch liege eine Machbarkeitsstudie vor, in der der Betrieb
eines Kinos, eines Parkplatzes und parallel eines REWE-Marktes
überzeugend dargestellt sei, so dass eine Realisierung aus heutiger
Sicht nicht weiterverfolgt werde.
Demgegenüber werde die derzeitige Nutzung als Parkplatz von den
Besuchern der Innenstadt gut angenommen und sei aus Sicht des
Einzelhandels ein sehr wichtiges Element einer lebendigen Stadt.
Dennoch benötige man an dieser Stelle zumindest auf einer Teilfläche
einen weiteren Frequenzbringer neben dem geplanten REWE-Markt.
Bürgermeister Volker Mießeler hierzu: „Ein REWE-Frischemarkt ist
auf jeden Fall ein belebendes Element in der Innenstadt und würde das
Angebot noch einmal deutlich aufwerten. Sicher wäre ein attraktiver
Markt geeignet, zahlreiche weitere Menschen zum Besuch der City zu
bewegen! Eine Entscheidung über die Grundstücksnutzung hat
langfristige Auswirkungen. Wir müssen daher die zukünftige Nutzung
des städtischen Grundstücks sorgfältig abwägen und auf gesicherter
Grundlage entscheiden.“ Die Interessen der Kunden, der Investoren
und der Stadt gelte es hierbei übereinzubringen. Die Kreisstadt
Bergheim will nun – der städtische Haushalt ist seit Anfang August
umsetzbar - unverzüglich einen Ideenwettbewerb – bestenfalls für
die gesamte in Rede stehende Fläche - unter Beteiligung der
Bürgerinnen und Bürger sowie von Fachbüros auf den Weg bringen, um
die beste Lösung für dieses städtebaulich herausfordernde Thema zu
finden. Hierbei sollen auch die bisher bekannten Ideen mit einbezogen
werden.
„Ein Hotel, bestehend aus Überseecontainern mit insgesamt 25
Zimmern mag ein interessanter Ansatz sein, erscheint jedoch in dieser
exponierten Lage mit den daraus erwachsenden städtebaulichen
Ansprüchen und Notwendigkeiten nur bedingt geeignet, die
‚eierlegende Wollmilchsau‘ sein zu können“, so Bürgermeister
Mießeler.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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